2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Die letzten Kraftreserven will Union Meppen (in Blau-Rot) am Sonntag gegen Concordia Emsbüren bündeln. Der TuS Lingen um Nils Höting (Mitte) und Heinz Frimming erwartet heute den Tabellenführer FC Sch
Die letzten Kraftreserven will Union Meppen (in Blau-Rot) am Sonntag gegen Concordia Emsbüren bündeln. Der TuS Lingen um Nils Höting (Mitte) und Heinz Frimming erwartet heute den Tabellenführer FC Sch

Lingen kann Meppen Schützenhilfe leisten

Tabellenführer FC Schüttorf am Samstag zum Spitzenspiel beim TuS - SVM-Reserve empfängt Herzlake

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Das Duell TuS Lingen gegen den FC Schüttorf 09 (Samstag, 16 Uhr) hätte aus emsländischer Sicht das Finale um die Meisterschaft der Fußball-Bezirksliga sein sollen. Vier Spieltage vor Saisonende hat allerdings der Landesligaabsteiger aus der Grafschaft Bentheim zehn Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten TuS Lingen und ist kaum noch auf dem Weg zum direkten Wiederaufstieg zu stoppen.

Ausgerechnet der Stadtrivale Olympia Laxten vermieste durch ein 1:1-Unentschieden vor einer Woche den Traum des TuS Lingen, nach einer für die eigenen Ansprüche mäßigen Saison doch noch in das Meisterschaftsrennen einzusteigen. So bleibt den Lingenern nur die Möglichkeit, mit einem Sieg über den Spitzenreiter dem zweitplatzierten SV Meppen II Schützenhilfe zu leisten. Die Meppener haben drei Punkte mehr auf dem Konto, haben allerdings noch ein Spiel mehr auszutragen als Schüttorf und könnte bei einer maximalen Punkteausbeute bis auf einen Zähler an Schüttorf heranrücken.
Am Sonntag (15 Uhr) hat das Team von Trainer Achim Evers zunächst einmal das Derby gegen den VfL Herzlake vor der Brust. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Auch wenn der VfL sich durch den Sieg in Wietmarschen etwas Luft verschafft hat, benötigt er noch jeden Punkt im Abstiegskampf und wird uns alles abverlangen. Wir müssen aber auch gewinnen und im Zweikampf mit Schüttorf nachlegen, sonst haben wir keine Chance mehr auf den Titel“, sieht Evers den Druck auf beide Seiten verteilt.
Olympia Laxten hat am Sonntag ein Auswärtsspiel bei Borussia Neuenhaus (14 Uhr) zu bestreiten. Mit 33 Punkten ist der Klassenerhalt fast in trockenen Tüchern, deshalb nutzt Olympia-Coach Guido Berndsen die restlichen Spiele der laufenden Saison bereits dazu, junge Talente an den Spielbetrieb der Bezirksliga heranzuführen. Auch wenn das eine oder andere Spiel dadurch verloren geht, wie beim 0:3 am Mittwoch gegen Blau-Weiß Dörpen, so könnte sich diese Maßnahme durchaus in Zukunft auszahlen.
Im Duell Union Meppen gegen Concordia Emsbüren treten zwei direkte Tabellennachbarn gegeneinander an (Sonntag, 15 Uhr). Beide Teams haben einen Dreier als Ziel. „Ich erwarte von meiner Mannschaft einen Sieg, dann sind wir durch“, fordert Emsbürens Coach Gerd Heuermann. Sein Gegenüber Christian Wessels war am Mittwoch nach dem 1:1-Unentschieden gegen Vorwärts Nordhorn etwas vorsichtiger: „Wenn ich sehe, wie viele angeschlagene Spieler nach dieser tollen Leistung heute wieder vom Platz humpeln, mag ich noch gar nicht an Sonntag denken. Aber natürlich wollen wir unser Heimspiel gewinnen und werden alles dafür tun.“
Der SV Dalum erwartet als Tabellenvorletzter am Sonntag (15 Uhr) Blau-Weiß Dörpen. Die Blau-Weißen sind die Mannschaft der Stunde. Vier Siege in Folge, davon dreimal zu null lautet die Bilanz der vergangenen Wochen. „In meinen letzten Spielen an der Seitenlinie freue ich mich über jedes gewonnene Spiel noch etwas mehr als sonst. Vielleicht tut mir meine Mannschaft ja den Gefallen und baut unsere Serie noch etwas aus. Es wäre toll, wenn wir den sechsten Platz behaupten können“, betont Dörpens scheidender Trainer Johnny Bojer.
Punktgleich mit Dörpen auf dem fünften Platz steht derzeit der Haselünner SV, der am Sonntag (15 Uhr) Grün-Weiß Wielen empfängt. Teamchef Thomas Rensing wäre ebenfalls mit diesem Rang in der Abschlusstabelle zufrieden. „Wir haben eine tolle Rückserie gespielt und wollen unsere positive Serie fortsetzen. Trotz des 4:3-Sieges war das Spiel am Mittwoch in Neuenhaus nicht so gut. Wir müssen die Fehler in der Defensive abstellen und mehr investieren, dann werden wir Wielen schlagen können.“

Aufrufe: 010.5.2013, 20:26 Uhr
Mirko NordmannAutor