2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
– Foto: Artur Kraus

Ligapokal-Showdown in Walldorf

Am Samstag um 15 Uhr rollt der Ball im Liga-Pokalfinale zwischen dem SV Jüchsen und dem SV Stahl Brotterode-Trusetal. Gastgeber ist der SV Walldorf anlässlich seines Vereinsjubiläums

Vor wenigen Wochen war die Freude noch groß, dass man überhaupt zum Trainieren zusammenkommen durfte. Nun steht ein echtes sportliches Highlight bevor, mit zwei starken Mannschaften und einer sehr wahrscheinlich tollen Zuschauerkulisse. Es geht endlich wieder um die Wurst.

„Man hat schon bei den letzten Spielen gemerkt, wie groß die Freude bei allen ist. Spielern Zuschauern und auch den Schiedsrichtern. Alle sind heiß und zum Glück können wir auch mit Zuschauern spielen. Dass wir dann auch noch Finale spielen können ist das i-Tüpfelichen“, sagt Marian Schuster vom SV Stahl.

Die letzten Endspiele, die seine Jungs bestritten, hatten kein Happy-End aus Trusetaler Sicht. Zweimal stand man in den letzten Jahren im Finale, unterlag aber jeweils gegen Viernau und Steinbach-Hallenberg. So kann die Stahl-Devise nur sein: Aller guten Dinge sind drei. Dass dabei natürlich auch noch ein Gegner wartet, der sportlich einiges zu bieten hat und erstmal überwunden werden muss, ist Schuster natürlich auch klar. Er weiß vor allem um das Tempo und die Offensivqualitäten der Grabfelder, die sich intensiv auf den Pokalwettbewerb vorbereitet haben.

„Es war ein ganz klares Ziel der Mannschaft den Pokal zu holen. So haben wir ab dem ersten Juni sehr intensiv trainieret – dreimal die Woche. Vom Training her haben wir das beste rausgeholt“, sagt Jüchsens Trainer Mike Beßler. Dass seine Mannschaft kampflos das Halbfinale überstand, ärgerte den Übungsleiter. Eigentlich war die Freude beim ganzen Verein groß das Halbfinale gegen die SG Kalten/Rhön Zuhause austragen zu können. Die Gäste mussten allerdings wegen Spielermangel passen.

Mit Blick aufs Finale ist das allerdings Schnee von gestern. Am Samstag geht’s um den Pott und dafür hat auch Beßler seine Hausaufgaben gemacht: „Ich habe sie (SV Stahl) zweimal gesehen. Das ist eine Mannschaft, die es spielerisch lösen will. Zielspieler ist der Brian Peter. Den sollten wir aus dem Spiel nehmen und schon die Anspiele auf ihn unterbinden. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Da wird die Tagesform entscheiden von den aktuell wahrscheinlich beiden besten Teams der Kreisoberliga.“

Aufrufe: 03.7.2021, 09:50 Uhr
FuPa ThüringenAutor