2024-05-22T11:15:19.621Z

Der Spieltag

Liemke zeigt, wer Herr im Hause ist

Klarer 4:1-Sieg im Stadtderby gegen den VfB II / Sende spielt nur 1:1

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Das Stadtderby der Fußball-Kreisliga A Gütersloh hat der SCW Liemke gegen den VfB Schloß Holte II deutlich für sich entschieden. SW Sende spielte in Westerwiehe nur 1:1.

SCW Liemke - VfB Schloß Holte II 4:1 (2:1). Liemke legt los wie die berühmte Feuerwehr und erzielt bereits nach 3 Zeigerumdrehungen durch Kapitän Dennis Reinhold nach schöner Vorarbeit von Nils Brüggemeier das 1:0. Es dauert gut 20 Minuten, ehe die Holter auf dem ungewohnten Rasenplatz auch mal stattfinden. "Wir haben den Faden verloren", sagt Liemkes Obmann Martin Heimeier, "aus dem Nichts ist dann das 2:0 für uns gefallen." Brüggemeier hatte getroffen (31.). "Wir haben vor dem Gegentor den Ball im Mittelfeld verloren", sagt VfB-Trainer Stephan Femfert. Kurz vor der Pause verkürzt VfB-Mann Robin Fleiter auf 1:2 (43.). "Das war absolut verdient", sind sich Heimeier und Femfert einig. Das 3:1 nach dem Wechsel durch Liemkes Jens Galle, der einen Abpraller per Kopf versenkt (57.), ist die Vorentscheidung. "Danach haben wir gut durchgespielt und nicht mehr viel zugelassen", sagt Martin Heimeier. "Danach ist nicht mehr viel passiert", sagt Stephan Femfert. Das Tor von Reinhold zum 4:1-Endstand fällt mit dem Schlusspfiff. Heimeier: "Ein verdienter Sieg, der ein Tor zu hoch ausgefallen ist." "Wir hatten zwar Chancen zum 2:2, aber Liemkes Sieg geht in Ordnung", so Femfert, "nach dem 1:3 hat bei uns das Aufbäumen gefehlt."

Germania Westerwiehe - SW Sende 1:1 (1:1). Carsten Skarupke war sauer. "Wir hatten wieder Chancen ohne Ende", sagt der Sender Trainer. Dabei geht es gleich gut los: 90 Sekunden sind gespielt, als Florian Badura einen sehenswerten SW-Angriff zum 1:0 vollendet. Völlig überraschend fällt das 1:1. Ein Westerwieher zieht einfach mal aus 20 m ab - und der Ball schlägt im Knick ein (15.). Bis dahin hatte Sende das Spiel beherrscht. "Zu diesem Zeitpunkt war das völlig unverdient", sagt Skarupke. Danach ist die Luft raus. Das ändert sich in der zweiten Halbzeit. Skarupke: "Wir hatten jetzt Chancen in Hülle und Fülle, im Fünf-Minuten-Takt standen wir allein vor dem Torwart." Doch dreimal Florian Bedura, Hakan Güzel, Lukas Harting oder Markus Freymüller bringen den Ball nicht über die Linie. Skarupke: "Unterm Strich war das sehr enttäuschend."

Aufrufe: 013.10.2014, 18:10 Uhr
Markus VossAutor