2024-06-06T13:44:56.564Z

Vereinsnachrichten
Die Anhänger von Lichtenberg 47 müssen sich keine neuen Gesichter einprägen.F: Mehmet Dedeoglu "dedepress"
Die Anhänger von Lichtenberg 47 müssen sich keine neuen Gesichter einprägen.F: Mehmet Dedeoglu "dedepress"

Lichtenberg 47 vertraut auf Hinrunden-Kader

Wenige Veränderungen in der Winterpause

Hier ein Neuzugang, dort ein Abgang - während viele Verein im Winter das Gesicht ihrer Mannschaft verändern und immer neue Transfermeldungen veröffentlichen, gibt es auch Teams, von denen in diesem Winter eher weniger kommt. Dazu gehört neben dem SC Staaken und Hertha 03 Zehlendorf bisher auch Lichtenberg 47.

Auch wenn die Mannschaft nach einer fantastischen Hinrunde und einer scheinbar perfekten Ausgangslage in die Aufsteigerrolle gedrängt wird, bleiben die Verantwortlichen entspannt. Benjamin Plötz, seines Zeichens Sportlicher Leiter bei den 47igern, drückt es so aus: "Wir vertrauen dem Kader der Hinrunde."

Was auch sonst? Schließlich haben diese Männer mehrere Wochen und Monate hart dafür gearbeitet an der Tabellenspitze zu stehen. Über die im Kader vorhandene Qualität muss nicht gesprochen werden. Der Stamm spielt bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen. Mit Maik Haubitz scheint Uwe Lehmann im Sommer das fehlende Puzzleteil gefunden zu haben.

In der Hinrunde musste die Mannschaft den Platz nicht einmal als Verlierer verlassen. Sie scheint Defensiv gefestigt und Offensiv jederzeit gefährlich zu sein. Noch mehr als in den letzten Jahren, als die Mannschaft schon immer im oberen Tabellendrittel angesiedelt war. In der homogenen Mannschaft ist die Last auf mehrere Schultern verteilt, jeder kennt seine Aufgaben und bringt Sie gewinnbringend ein.

In der Winterpause verabschiedete der Verein Co-Trainer Momar Nije. Er war seit einigen Jahren fester Bestandteil im Trainerteam von Uwe Lehmann. Aus dem Mannschaft musste die Mannschaft Emre Yildirim ziehen lassen. Er absolvierte in der Hinrunde aufgrund anhaltender Knieschmerzen aber kein Spiel. Auf Neuzugänge verzichtete der Verein. Kurz vor Transferschluss verabschiedeten sich auch Marinko Becke (zum FSV Bernau) und Janosch Müller, der eine Fußballpause einlegt.

Dass die Mannschaft auch in diesem Jahr auf Erfolg aus ist, zeigte sie beim Regio-Cup in der Max-Schmeling-Halle. Während andere Mannschaften den Wettbewerb herschenkten, spielten sich die Lichtenberger zum verdienten Turniersieg.

Auch in den angesetzten Testspielen zeigten sich die 47iger in guter Verfassung. Nachdem gegen Union Fürstenwalde ein torreiches 4:4 heraussprang, gegen Hertha BSC II gab es eine knappe 4:2 Niederlage. Der Weißenseer FC und TuS Sachsenhausen wurden in die Schranken gewiesen.

Vor dem Rückrundenstart am 23.02 testet die Mannschaft von gegen den FSV Luckenwalde und Chemie Leipzig. Zwei Gradmesser auf dem Weg in die Regionalliga. Im Hintergrund werden die Weichen Richtung Aufstieg schon gestellt. 14 Pflichtspiele stehen zwischen Lichtenberg 47 und dem heimlichen Traum.

Aufrufe: 031.1.2019, 14:32 Uhr
FuPa Berlin / mpAutor