Unter Flutlicht nehmen die beiden Kelheimer Fußball-Teams TSV Langquaid und TV Aiglsbach bereits am Freitagabend ihre nächste Runde in Angriff. Die Laabertaler treten um 19.30 Uhr beim Bezirksliga-Zweiten VfB Straubing an, wo unter der Woche der Trainer zurück trat. Die Hallertauer spielen in der Landesliga Südost um 20 Uhr beim drittplatzierten FC Töging.
„Dass beim Gegner der Trainer ging, ist mir eigentlich egal.“ Helmut Wirth
Langquaid geht nach zwei Siegen in Folge mit gestärktem Selbstbewusstsein ins Kräftemessen mit Straubing. „Flutlichtspiele geben immer eine besondere Atmosphäre, wir freuen uns drauf“, sagt TSV-Trainer Helmut Wirth. Der überraschende Abgang von VfB-Coach Andreas Lahnes „interessiert mich nicht wirklich. Wir schauen auf uns und werden trotz Außenseiterrolle mit vollem Elan auftreten.“ Zu verlieren habe man nichts – „aber wir können viel gewinnen“, so Wirth. „Arbeiten, fleißig sein, viel laufen“ gibt er seinen Mannen mit auf den Weg. „Und wir müssen die wenigen Chancen verwerten, die sich uns bieten werden.“ Dass Straubing trotz Rang zwei der Coach verlustig ging, „deutet mögliche Probleme beim Gegner an“. Vielleicht gelinge es, die Aufregung beim VfB zu nutzen. Zurück im Team der Gäste ist Zdenek Becka, der zuletzt beim 3:2 im Derby gegen den TSV Abensberg fehlte. Routinier Martin Kokrda nimmt nach Verletzungspause auf der Ersatzbank Platz. „Er wird zwar erst in zwei, drei Wochen wieder spielen können, aber er ist der gute Geist der Truppe“, freut sich Wirth über die Rückkehr. Bis ins Frühjahr hinein muss der Tabellenneunte auf Fabian Dippold verzichten, der am Knie operiert wurde.