2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Mit Simon Zehrer als Trainer startet der SV Hebertsfelden den Neustart in der Kreisliga F: Becherer
Mit Simon Zehrer als Trainer startet der SV Hebertsfelden den Neustart in der Kreisliga F: Becherer

Hebertsfelden stellt sich neu auf: Zehrer bleibt Trainer

Bezirksligaabsteiger muss künftig ohne Stefcak, Angermeier und Kovacs planen +++ Verbleib von Top-Spieler Haslbeck ungewiss +++ Vorwallner kehrt zurück

Der SV Hebertsfelden hat bewegte Monate hinter sich: Nach einer Negativserie im Frühjahr musste der frühere Landesligist in die Relegation. Obwohl das Team um Kapitän Philipp Baumann in den Spielen gegen Türkgücü Straubing und Bonbruck/Bodenkirchen über weite Strecken besser war, zog man in beiden Partien den Kürzeren und musste die Bezirksbühne somit verlassen. Der Klub aus dem Landkreis Rottal-Inn muss sich nun neu aufstellen. Der kurz vor Saisonende für den zurückgetretenen Ex-Profi Fred Arbinger in die Bresche gesprungene Simon Zehrer (35) bleibt Trainer und soll die Mannschaft in der Kreisliga in die Erfolgsspur zurückführen.
Bislang stehen drei Abgänge fest: Mit Keeper Harald Kovacs (20), der aus beruflichen Gründen in sein Heimatland Ungarn zurückgeht, und Paul Angermeier (21), der sich dem Landesligisten TuS Pfarrkirchen angeschlossen hat, gehen zwei Akteure, die erst in der Winterpause beim SVH angeheuert hatten. Der Slowake Martin Stefcak (25) wechselt in die Landesliga Südost zum FC Töging. Ob Christian Haslbeck dem Bezirksligaabsteiger erhalten bleibt ist, ungewiss. Der Offensivmann liebäugelt mit einem Wechsel zu einem höherklassigen Verein. "Hier ist aber noch keine Entscheidung gefallen. Christian macht sich bald selbstständig und ob er das dann mit dem hohen Aufwand für höherklassigen Fußball vereinbaren kann, muss er selbst entscheiden", sagt Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat, der davon ausgeht, dass der Kader ansonsten zusammenbleiben wird: "Alle anderen Akteure haben uns trotz des Abstiegs fest zugesagt."

Doriat: »Trotz der Abgänge haben wir eine Mannschaft, die das Zeug dazu hat, in der Kreisliga vorne mitzumischen. Das ist auch unser klares Ziel


Auch ein Neuzugang steht bereits fest: Michael Vorwallner beendet sein Engagement als spielender Co-Trainer beim Kreisklassenmeister TuS Walburgskirchen und läuft künftig wieder für den SV Hebertsfelden auf, für den der 29-Jährige in der Vergangenheit schon 44 Bezirksligaspiele (sieben Tore) und 22 Landesligaeinsätze (vier Treffer) verbuchte. "Trotz der Abgänge haben wir eine Mannschaft, die das Zeug dazu hat, in der Kreisliga vorne mitzumischen. Das ist auch unser klares Ziel", betont Spartenchef Doriat, für den der Abstieg (fast) schon wieder abgehakt ist: "Wir können es jetzt eh nicht mehr ändern. Vielleicht haben wir die Situation alle etwas unterschätzt. Im Winter standen wir hervorragend da und meinten, die paar noch notwendigen Sicherungspunkte holen wir schon. Als wir dann unter Zugzwang gerieten, konnten wir den Hebel nicht mehr umlegen. Aber es geht weiter und wir werden versuchen, in der Kreisliga eine gute Rolle zu spielen."
Aufrufe: 012.6.2018, 10:15 Uhr
Thomas SeidlAutor