»Mannschaft braucht andere Ansprache«: Trainertausch bei Hebertsfelden
Aufstiegscoach Simon Zehrer ist nicht mehr Übungsleiter des Bezirksligisten +++ Gerald Eckmeier übernimmt
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Die Niederlagenserie des SV Hebertsfelden ist nicht ohne Folge geblieben. Nach der erneuten Nullrunde gegen den TSV Grafenau (0:1) haben sich die Verantwortlichen des Tabellenvorletzten der Bezirksliga Ost und Trainer Simon Zehrer (39) darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Neuer Übungsleiter bei den Rottalern ist Gerald Eckmeier (59), der erst in der Vorwoche beim Kreisklassisten SpVgg Haberskirchen freigestellt wurde.
"Die letzten Wochen waren alles andere als erfolgreich. Nach sieben Niederlagen in Folge muss man irgendwann Konsequenzen ziehen, auch wenn wir wussten, dass es brutal schwer werden wird und wir zudem Woche für Woche extrem viele Ausfälle zu beklagen hatten. Einen Großteil der Mannschaft coache ich aber schon eine gefühlte Ewigkeit und die Mannschaft braucht jetzt einfach eine andere Ansprache. Trotzdem werde ich meine Trainerzeit im Junioren- und Herrenbereich bei meinem Heimatverein immer in guter Erinnerung behalten. Ich durfte mit den Jungs einige Meisterschaften feiern. Das Highlight war zweifellos die Bezirksliga-Rückkehr mit der I. Mannschaft", berichtet Simon Zehrer, der knapp dreieinhalb Jahre Chefanweiser der SVH war und zuvor mehrere Spielzeiten als Nachwuchscoach fungierte.
"Simon hat erstklassige Arbeit geleistet und den Trainerjob mit großem Engagement ausgeübt. Die Rückkehr in die Bezirksliga wird immer eng mit seinem Namen verbunden bleiben, aber zuletzt ist leider nicht mehr viel zusammengelaufen. Für die Negativserie gibt es eine Reihe von Gründe, für die kein Trainer etwas kann. Es ist aber schon so, dass Simon manche Spieler schon seit acht, neun Jahren trainiert hat und die Jungs einfach nicht mehr ganz erreicht hat", informiert Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat, der hofft, dass mit dem neuen Übungsleiter Gerald Eckmeier der Bock umgestoßen werden kann. Der 59-Jährige betreute die Hebertsfeldener Fußballer vor der erfolgreichen Ära von Christian Kagerer und führte den SVH damals von der Kreisklasse in die Kreisliga.
"Galli ist bei uns ein alter Bekannter, der bei uns im Verein einen guten Ruf genießt. Er ist ein sehr erfahrener Trainer, der auch menschlich gut zu uns passt. Mit ihm wünschen wir uns natürlich den sportlichen Umschwung", sagt Doriat. Eckmeiers beiden Premierenspiele haben es allerdings in sich: Zunächst müssen Baumann, Seltsam & Co. beim Landesliga-Absteiger TSV Waldkirchen ran, ehe eine Woche später der aktuelle Spitzenreiter TuS Pfarrkirchen zum Derby beim Neuling aufkreuzt.
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