2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
Augen zu und durch: Kopfballduell zwischen Langerwehes Xhelal Kurtaliqi (blaues Trikot) und Hürths Kerim Dalgic (Nr. 18). Foto: Herbert Haeming
Augen zu und durch: Kopfballduell zwischen Langerwehes Xhelal Kurtaliqi (blaues Trikot) und Hürths Kerim Dalgic (Nr. 18). Foto: Herbert Haeming

Langerwehe bietet dem Ligaprimus Paroli

Beinahe glückt sogar der Sieg in der Fußball-Bezirksliga . Schwarz-Weiß ist nur noch einen Zähler hinter Platz 1. Wenau siegt hoch.

Langerwehe – Hürth 1:1 (1:0): Die Freude in Langerwehe über den Punktgewinn war ein bisschen getrübt, da man gegen den Tabellenführer bis in die Nachspielzeit hinein führte. In einer für TuS-Trainer Sanjin Talic „überragenden“ ersten Hälfte seiner Mannschaft brachte Martin Kroll per Foulelfmeter an den Innenpfosten und von dort ins Tor die Heimelf in Führung (45.).

Zuvor wurde Beqiri gefoult. Dieser Vorsprung hielt bis in die Schlussminute. Der Linienrichter sah ein Foulspiel im Strafraum. Beim verwandelten Strafstoß von Sebastian Brüggen (90.+3) war Torwart Johnen zwar mit beiden Händen dran, aber der Ball war zu hart geschossen.

Schmidt – SW Düren 1:3 (1:1): Auf der Schmidter Asche fand in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel statt. Anders als bei der 0:8-Hinspielniederlage gelang es dem TuS, defensiv gut zu stehen und damit das Passspiel der Dürener zu erschweren. Die Führung der Gäste wurde durch einen missglückten Klärungsversuch der Schmidter eingeleitet. Yusuf Duman nutzte die unfreiwillige Vorlage zum Torerfolg (35.). Nach einer gelungenen Kombination schaffte Tobias Klischer den Ausgleich (41.).

In Hälfte zwei schlug sich das Plus an Ballbesitz für SW Düren auch in Torchancen nieder. Nachdem Marc Wollersheim Schwarz-Weiß erneut in Führung brachte (65.), stand die Latte und ein nicht gegebener Elfmeter einer frühen Spielentscheidung im Weg. Erst kurz vor Ende entschied Ferhat Celik mit seinem Treffer die Partie (84.). SW Düren springt nach dem Sieg auf den zweiten Platz mit einem Punkt Rückstand zu Hürth. Schmidt bleibt mit drei Zählern am Ende der Bezirksliga. Trainer Andi Lennartz war mit seiner Mannschaft aber zufrieden: „Wir haben heute alles gegeben und das ist lobenswert.“

Bachem – Lich-Steinstraß 1:4 (1:3): Die ersten 20 Minuten verschlief die Germania gründlich. So konnten die Gastgeber durch Andreas Gappa mit 1:0 in Führung gehen (10.). Nach einer Viertelstunde jedoch war der Tiefschlaf vorbei, Ersan Kocyigit leitete mit seinem sehenswerten Schuss aus 25 Metern die Wende ein. Und danach ließen sich die Bachemer zweimal zu einem Foulspiel im Strafraum hinreißen.

Zuerst nahm Markus Neuber Maß und erhöhte (25.), dann trat Seyit Ceylan an und verwandelte ebenfalls sicher zur 3:1-Pausenführung. Nach dem Wechsel ließen es die Germanen ruhiger angehen, Bachem schaffte keinen Treffer mehr. Stattdessen verwandelte Ceylan in der 86. Minute erneut einen Strafstoß, diesmal nach Handspiel, zum Endstand.

STAFFEL 4

Inden/Altdorf – Concordia Oidtweiler 1:4 (1:1): Die Gastgeber spielten wie ein Absteiger – jedenfalls nach der Pause, denn die Gäste konnten schalten und walten wie sie wollten. Eben wie ein Spitzenteam, und als solches stellten sie sich im Merödgenstadion vor. Doch zu Beginn der Partie hatte Inden/Altdorf leichtes optisches Übergewicht. Was die Punkte Einsatz und Kampfgeist anbelangt, konnten sie mit dem Tabellendritten mithalten. Oidtweiler verwertete einen Handelfmeter in der 26. Minute – Dominik Baczewski markierte die Führung. Doch die hielt lediglich acht Minuten.

Denn nach einem schnellen Spielzug war Timo Grzegorzitza am Ball, schob den zum 1:1 ein, nachdem er zuvor herrlich von Tobias Mirbach angespielt worden war. Nach der Pause versuchte der FC in kämpferischer Hinsicht an die erste Halbzeit anzuknüpfen. Doch dieses Ansinnen dauerte lediglich sieben Minuten. Denn mit dem 1:2 durch Giuseppe de Stefano in der 52. Minute war die Moral von Inden/Altdorf gebrochen. Das nutzte Benjamin Kämmerling dann noch zum 1:3 (83.) und 1:4 (87.).

Ww. Aachen – Wenau 0:6 (0:4): Das faire Spiel war eigentlich schon nach elf Spielminuten entschieden. Denn da führten die Jugendsportler bereits mit 3:0. Den Torreigen eröffnete Sven Nowak in der fünften Spielminute. Drei Minuten später erhöhte bereits Yannic Schröder. Und in der elften Minute verwandelte dann Dyke Knoblauch einen an Nowak verschuldeten Foulelfmeter für Wenau. Doch die Gäste trafen nochmals durch Nowak (40.) vor dem Seitenwechsel.

„Danach haben meine Jungs einen Gang zurückgeschaltet“, meinte Trainer Marco Bachmann angesichts der zweiten 45 Minuten. Nachdem André Werres in der 56. Spielminunte zum fünften Wenauer Tor gegen das Schlusslicht getroffen hatte, war es Sven Nowak, der mit seinem dritten Treffer der Partie den Schlusspunkt setzte. Damit brachte er den erwarteten Auswärtssieg der Jugendsportler unter Dach und Fach.

Aufrufe: 04.4.2016, 12:00 Uhr
say/tm/sf I AZ/ANAutor