2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
Lübecks Trainer Rolf Landerl übt nach seinem Fehlverhalten Selbstkritik.fxk*
Lübecks Trainer Rolf Landerl übt nach seinem Fehlverhalten Selbstkritik.fxk*

Landerl entschuldigt sich für Kurzschlussreaktion

Trainer von Regionalligist VfB Lübeck war nach 2:3 in Drochtersen nicht zur Pressekonferenz erschienen

Die unnötige 2:3-Niederlage beim SV Drochtersen/Assel nagte gehörig an Rolf Landerl. So sehr, dass der Trainer von Regionalligist VfB Lübeck nach der Partie der obligatorischen Pressekonferenz fernblieb. Die Kurzschlussreaktion: eine Enttäuschung – für die Gastgeber, aber auch für Landerl selbst, der sich im Nachhinein einsichtig zeigte.

„Ich musste das Spiel erst einmal verarbeiten und habe Zeit gebraucht. Aber ich entschuldige mich für meine Reaktion beim SV Drochtersen/Assel. Das war nicht professionell. Das darf nicht sein“, sagte der Österreicher.

Landerl hatte sich nach dem Abpfiff und dem Gang in die Kabine in den Mannschaftbus verzogen, anstatt zur Pressekonferenz zu gehen. Später stand er den Journalisten am Gefährt doch noch Rede und Antwort. Zur Niederlage in Drochtersen, aber auch zum nächsten Spiel am Sonntag (17 Uhr) an der Lohmühle gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden. „Wir haben aktuell einiges aufzuarbeiten. Die Karten werden neu gemischt“, betonte der Fußballlehrer.

Das gilt unterdessen auch bei Moritz Marheineke. Der Abwehrspieler konnte die Niederlage in Drochtersen wieder nur als Zuschauer verfolgen, da ihn seine im Juli aufgekommenen Beschwerden an der rechten Achillessehne weiterhin außer Gefecht setzen. So weit die schlechte Nachricht – denn einen Führungsspieler wie den 32-Jährigen hätte der VfB beim SV gut gebrauchen können. Die gute Kunde: Der zweifache Familienvater wird aller Voraussicht nicht so lange ausfallen wie befürchtet. Eine ähnliche Verletzung hatte ihn vor einigen Jahren fünf Monate matt gesetzt. Dieses Mal hofft Marheineke auf ein früheres Comeback.

Ein MRT hat jetzt zumindest Teilentwarnung gegeben. Eine starke Entzündung war nicht auszumachen. „Das verlief sehr positiv. Die Achillessehne ist zwar noch etwas dick. Doch ich hoffe nun, dass es Stück für Stück besser wird“, sagte der Allrounder. Die Parite in Rehden wird aber trotzdem noch zu früh kommen.
Aufrufe: 08.8.2017, 17:40 Uhr
SHZ / sruAutor