Ligavorschau

Boris Vukcevic darf sich berechtigte Hoffnungen machen gegen den FC Augsburg zu spielen. Unser Foto entstand beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in der Rhein-Neckar-Arena. Foto: Grün

Lakic: »Mein Plan sind 15 Spiele plus Pokal«

1899-Neuzugang will gegen Augsburg unbedingt spielen +++ Compper rückt wieder in die Innenverteidigung

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Srdjan Lakic

Die derzeitige klirrende Kälte hat auch bei 1899 Hoffenheim seine Spuren hinterlassen. Co-Trainer Andre Trulsen sonst immer "nur" in kurzen Hosen auf dem Trainingsplatz zu sehen, hat sich dieser Tage bei den eisigen Temperaturen, eine Mütze aufgesetzt. Für Coach Stanislawski ist dies außergewöhnlich, weil er seinen Kumpel "Trule" eigentlich nur in kurzen Hosen auf dem Platz kennt, egal bei welchem Wetter. Doch Spaß beiseite, die Hoffenheimer bereiten sich mit ganzer Konzentration auf die Heimaufgabe am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten FC Augsburg vor.

In der turnusmäßigen Pressekonferenz ließ Stani auch keine Fragen zum Pokalspiel am kommenden Mittwoch gegen SpVgg Greuther Fürth zu. "Alles andere als ein Sieg, zählt für uns nicht," ist die Ausrichtung gegen den FC Augsburg für den Hoffenheimer Trainer eindeutig.
Berechtigtige Hoffnungen auf einen Einsatz können sich Marvin Comper und Boris Vukcevic machen. Beiden nehmen am vollen Programm des Mannschaftstraining teil. Für Angreifer Sven Schipplock wird es nach dessen Verletzung wohl dagegen noch nicht reichen in den Kader zu rutschen. Der verletzte Neuzugang Stefan Thesker befindet sich ebenfalls noch in Reha.

Von Abstiegskampf will Holger Stanislawski auch im Spiel gegen den Vorletzten nichts hören. "Auch bei einer Niederlage gegen Augsburg sind wir noch nicht abgestiegen," betont Stani, "wir wollen uns mit einem Dreier belohnen." Das Wort Abstieg nimmt der Trainer bewußt nicht in den Mund, er sieht das Augsburg-Spiel, als ein wichtiges Spiel in einer englischen Woche, in der sein Team vieles Gute auf die Beine stellen will.

Vorfreude auf "Lucky" Lakic wollen wir uns erhalten

Ob Neuzugang Srdjan "Lucky" Lakic gegen Augsburg von Anfang an zum Zuge kommt ließ Stani offen. "Die Hoffnung ist da, dass er spielt, doch die nächsten zwei Trainingseinheiten werden es erst zeigen, ob er zum Einsatz kommen kann. Die Vorfreude wollen wir uns und den Zuschauern bis Samstag erhalten," meinte der Trainer zu Lakics Chancen zu spielen.

Srdjan Lakic selbst ist richtig froh, dass er nun in Hoffenheim bei der TSG ist: "Ich habe mir einiges vorgenommen, mein Plan sind 15 Bundesligaspiele plus Pokalspiele." Die Stunden zu beschreiben, ob sein Wechsel zur TSG klappt oder nicht, sei sehr schwer. Am Sonntagabend stand für ihn fest, dass sein Wechsel nach Hoffenheim gescheitert ist. Dass es dann letztendlich doch noch geklappt hat, darüber freut er sich nun umso mehr. "Ich bin sehr motiviert und sicher, dass ich wieder in Bestform komme," sagte der 28-jährige Stürmer selbstbewusst. Ein neues Gefühl ist für Lakic auch, dass er nach Torwart Tom Starke nun der zweitälteste Spieler im Kader eines Teams ist.