2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
– Foto: regional - fussball.ch

Lachen/Altendorf will das Feld von hinten aufrollen

Schwyzer Interregio-Klub vor der Rückrunde

Der FC Lachen/Altendorf war die Interregio-Enttäuschung der Hinrunde aus FVRZ-Sicht. Die Schwyzer überwintern deshalb sogar auf einem Abstiegsplatz der Gruppe 5.

Der letzte Eindruck zählt. Mit zwei Testspiel-Siegen gegen Red Star tankte Lachen/Altendorf nochmals Moral für die Rückrunde. Zuerst wurde der Erstliga-Absteiger Red Star 1:0 bezwungen, dann die in der 2. Liga spielende zweite Mannschaft 2:0.

Trainer Francsco Pappone gibt zu verstehen, dass das Ziel sei, so schnell als möglich aus der ungemütlichen Tabellenlage zu kommen. Die Schwyzer liegen als Tabellendrittletzter auf einem Abstiegsplatz. Deutlich hinter den Erwartungen blieben sie damit in der Vorrunde.

Ein Spielertrainer wird wieder Spieler

Der Respekt der Konkurrenz ist aber unentwegt gross. Immerhin spielte der FCLA noch in der letzten Saison langezeit um den Aufstieg mit. Und vor allem: Lachen/Altendorf blieb in der Winterpause personell nicht untätig.

Besonders auffällig dabei: Der Transfer von Gianluca Cavaliere, dem bisherigen Spielertrainer des Zweitligisten Wollishofen. Beim Stadtzürcher Quartierverein war man einigermassen überrascht über den Schritt von "Charly" - im Alter von bald 34 Jahren.

Zwei verhinderte Transfer?

Vom FC Horgen zurückgekehrt ist auch Ilir Bakolli, einem "Garanten für die Defensive" wie der Verein schreibt. Der 26-Jährige sollte übrigens nicht die einzige Verpflichtung vom Drittliga-Seeklub sein. Nur: Endrite Gurgurovci und Shams Artiq wurde offenbar aufgrund eines bestehenden Vertrags erfolgreich beim Schweizerischen Fussballverband gegen den Transfer interveniert.

Erinnerungen werden da wach, als zwei Wettswiler Erstliga-Spieler vor einem Jahr den Wechsel nach Thalwil erzwingen wollten - und erfolgreich gebremst wurden. Der Unterschied: Hier handelt es sich um zwei Drittliga-Kicker mit Vertrag. Weshalb eigentlich - ja das ist eine ganz andere Frage.

Zwei Langzeitverletzte als Hoffnungsträger

Doch zurück zu Lachen/Altendorf. So quasi neu beim Interregio-Klub sind auch die langzeitverletzten Routiniers Maximiliano Cossa und Jérôme Baumann. Sie dürften dem Team nochmals zusätzliche Qualität geben.

Einige verdiente Kräfte sind auch unter den Abgängen. So beispielsweise Mato Sego, der sich den vereinseigenen Senioren anschliesst. Oder Olivier Maurer (zu Ibach) und Marco D'Alto (Rüti).

Als erste Aufgabe bei der Aufholjagd wartet auf den FCLA nun am Samstag der FC Adliswil. Dieser sei "dieses Mal klarer Favorit", wird in der Rückrundenvorschau seitens Lachen ziemlich tief gestapelt. Nur weil die Sihltaler als Tabellenfünfter überraschend gut klassiert sind.

Aufrufe: 010.3.2022, 07:41 Uhr
David SchweizerAutor