2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Kritik des Trainers: Schlimmer als schlimm

TSV Grafing - „Ich versuche, das Spiel zu verdrängen, das war lasch, lässig und blutleer.“ TSV Grafings Damencoach Robert Haseitl ist geschockt nach dem letzten Auftritt seiner Spielerinnen in der Bezirksliga.

Mit 2:4 Toren gingen die Bärenstädterinnen gegen den Tabellenletzten und sicheren Absteiger, TuS Holzkirchen, unter. Ein dunkler schwarzer Fleck auf der sonst so reinen Weste der Grafingerinnen, die ja schon seit längerem als Meister und Aufsteiger feststanden. Bereits nach 45 Minuten lag die Haseitl-Elf mit 0:2 Toren hinten. „In der Halbzeit hab’ ich ihnen dann gesagt, dass das nicht unser Anspruch ist.

Das ist nicht schön“, berichtete der Erfolgscoach. Doch es sollte noch schlimmer kommen: In der 65. Minute erhöhte Katja Lalk auf 3:0 für die Holzkirchenerinnen. Miriam Rinser (70.) markierte noch einmal den Anschlusstreffer. Doch kurz vor Schluss, war es wieder Lalk, die den Drei-Tore-Vorsprung für die Gäste herstellte (87.) Sahra Schindler betrieb in der 89. Minute noch einmal Ergebniskorrektur zum 2:4-Endstand. Haseitl fand nach der Partie harte Worte für seine Schützlinge: „Das war schlimmer als schlimm. Ich hab keine Ahnung, was die da gemacht haben, aber Fußball war das nicht.“ Aber Positives gewann er dem Spiel ab: „Rebekka Schott aus unserer B-Jugend habe ich getestet. Die kann richtig Fußball spielen. Das ist auf jeden Fall eine für die Zukunft.“ Nach der Partie wurde zusammen mit der Herrenmannschaft dann doch die erfolgreiche Saison gefeiert. „Es war lustig. Wir haben bisschen was getrunken und gefeiert“, so Haseitl, „wann der Letzte nach Hause gewackelt ist, weiß ich nicht mehr.“ Er sei um halb zwei in der Früh daheim gewesen.

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Aufrufe: 017.6.2015, 09:16 Uhr
cg - Ebersberger ZeitungAutor