Der Post SV hat alle Trümpfe in der Hand, wenn es um den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga geht. Ein Punkt Vorsprung vor dem TSV Burgfarrnbach und mit dem VfL Nürnberg und dem SV 73 Süd ein zumindest machbares Restprogramm. „Klar wollen wir hoch“, meint dann auch Coach Markus Krensel. „Zwei Siege sind Pflicht. Wir hätten es uns auch verdient.“ Wenngleich sich die hinteren Mannschaften immer wieder als Stolperstein erwiesen. Fraglich sind für das Spiel gegen den VfL Sebastian Born, Christian Arzberger, Daniel Paulus und Florian Almosdörfer. Dafür kehrt Sturmtank Stefan Kühnlein nach seinem Urlaub wieder in den Kader zurück.
Doch auch wenn es nicht klappen sollte („Wenn wir jetzt noch was anbrennen lassen, dann haben wir es uns halt auch nicht verdient“), das Trainerteam am Ebensee wird auch weiterhin aus Markus Krensel und Mario Bierbrauer bestehen. „Wir haben unabhängig von der Ligenzugehörigkeit zugesagt. Wir haben eine Bombentruppe und es macht einfach einen Riesenspaß. Der Erfolg ist da und im Training ziehen alle mit. Mit Mario arbeite ich eng zusammen und er ist ein absoluter Fachmann. Wir bilden ein tolles Team.“ Ähnlich sieht es auch Mario Bierbrauer. „Wir harmonieren sehr gut.“ Eine Prognose für den restlichen Saisonverlauf gibt er auch ab: „Burgfarrnbach wird nichts mehr anbrennen lassen. Wir müssen unsere individuellen Fehler wie gegen Germania abstellen und unsere eigenen Hausaufgaben machen.“
Im Hintergrund wird bereits an der Zusammenstellung der Mannschaft gearbeitet. „Die Mannschaft bleibt zusammen. Wir suchen trotzdem für alle Mannschaftsteile, denn es gibt in allen Bereichen Verbesserungspotential. Sollte es die Bezirksliga werden, brauchen wir einen breiteren Kader. Wir führen schon einige Gespräche, einige potentielle Neuzugänge machen es davon abhängig, in welcher Liga wir in der nächsten Saison spielen.“
Ein Leistungsträger wird in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Keeper Sebastian Barnasch, der die beste Abwehr der Liga dirigiert und weniger als einen Gegentreffer pro Spiel zuließ, hat sich aus privaten Gründen dazu entschlossen die Torwarthandschuhe (vorerst) an den Nagel zu hängen. „Sein Rückzug ist natürlich ein herber Verlust. Da er sich kurzfristig dazu entschieden hat, wird es freilich schwierig für adäquaten Ersatz zu sorgen.“ Ein strenges Anforderungsprofil hat Krensel dabei nicht. „Alter und bisherige Liga sind egal. Eine gewisse Erfahrung sollte er aber schon mitbringen.“