Kreispokal Gütersloh: RW Mastholte im Finale

Der Landesligist präsentierte sich als das überlegene Team, doch wirkte das Spiel der Rot-Weißen dabei auch immer wieder zerfahren. Die Ideen waren da, doch mangelte es an der Umsetzung. Kein Wunder, ist Heinz Gockel doch immerhin gerade einmal seit einem Tag Trainer in Mastholte. Nach vier Minuten wurde Fabrizio Farci gefoult, ein Elfmeterpfiff blieb jedoch aus und Farci konnte zudem weiterspielen - zum Glück für die Gäste. In der 35. Spielminute war Farci dann nämlich zur Stelle, als ihm Mannschaftskapitän Jan Henke den Ball per Hacke weiterleitete. Das 0:1 war das Ergebnis. Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Mastholte bemüht. Grün-Weiß Langenberg kam nicht zu den wirklich zwingenden Chancen, die Gäste zeigten sich dagegen ein wenig gefährlicher und letztlich auch effektiver vor dem gegnerischen Tor. Hendrik Eickel machte in der 83. Minute schließlich den Deckel drauf, als er den Langenberger Keeper mit einem Lupfer überwand.

Im Finale steht für Rot-Weiß Mastholte ein Duell mit Oberligist FC Gütersloh an. Bis dahin gilt es in der Landesliga weiter für Punkte und Klassenerhalt kämpfen. Im Gespräch mit FuPa vor dem Halbfinale äußerte sich der neue Trainer Heinz Gockel zu den Formschwankungen der frisch von ihm übernommenen Mannschaft, die sie in den vergangenen Partien an den Tag gelegt hatte: "Das sind Dinge, die dann unerklärlich sind, aber genau diese Dinge ziehen sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison. Ich kann das selbst nicht beurteilen, aber einige Spiele sind da wohl sehr seelenlos bestritten worden und von daher dann auch nicht erfolgreich."

Zur Restsaison äußerte er sich wie folgt: "Ich erhoffe mir, dass die Jungs diese Situation, wie sie sich darbietet, immer noch positiv bewerten können. Das wird auch sicherlich nicht jedem Spieler gelingen, aber es nützt ja nun alles nichts. Wir haben noch sieben Spiele und vier davon auch noch auswärts am Stück - das macht die Situation auch nicht einfacher. Aber Aufgeben ist da keine Option. 21 Punkte sind noch zu vergeben und wir wollen sehen, was wir davon auf die Haben-Seite packen können. Das Maximum ist das Ziel. Was dann umsetzbar ist, das weiß der liebe Gott."