Danach spielte der Kreisligameister vor trotz des Dauerregens 300 Zuschauern keineswegs schlecht und verdiente sich auch den Ausgleich nach einem herrlichen Pass von Anatoli Popescu auf Torjäger Eric Stübing, der allein aufs SpVgg-Tor zu stürmte und souverän zum 1:1 (15.) einschoss. Aber nur eine Minute später lag der Bezirksligist wieder in Front, weil bei einer Flanke von Rechtsaußen Sandro d'Antona aus fünf Metern völlig unbedrängt zum Kopfball kam.Hatte da die Herzogenauracher Abwehr schlicht und einfach geschlafen, kam in der 27. Minute noch Pech dazu. Nach einem erneuten Ballverlust im Spielaufbau zog der Ex-Röttenbacher im „Spieli"-Dress, Dennis Zyder, aus 20 Metern ab. Ein Verteidiger wollte den Ball abblocken, fälschte ihn aber gegen den Lauf von Goalie Peter unhaltbar zum 1:3 ab.
Auch ansonsten hatten die Gäste ein Chancenplus zu verzeichnen, während die Hausherren auf dem glitschigen Geläuf ihr Passspiel nicht wie gewohnt aufziehen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel schaltete der Favorit nicht zurück und setzte die „Pumas" weiter unter Druck. Diese wiederum bemühten sich zwar, entwickelten aber nur wenig Durchschlagskraft. Als ausgerechnet in ihre beste Phase hinein das 1:4 durch Yannick Diederichs fiel (68.), waren die Würfel gefallen. Das Erlanger 5:1 durch Jonny Pankey (83.) war dann schon fast des Guten Zuviel.
Das fand auch Gästetrainer Bernd Fuchsbauer: „Der FC hat nach vorne schon Wucht, aber wir haben erstens kaum Abwehrfehler gemacht und zweitens die Tore zur rechten Zeit geschossen.“ Sein Gegenüber Alexander Contala befand: „Wir waren schon etwas müde von den Aufstiegsfeiern. Und die SpVgg ist nicht irgendwer – da werden Fehler eben sofort bestraft.“