2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Jonathan Ortmann

Kreisoberligisten setzen sich durch

Fußball-Kreispokal: +++ Eschenburg siegt bei der SG Hammerweiher, Beilstein in Oberscheld +++

Dillenburg (jes). Die beiden Kreisoberligisten SG Eschenburg und TuSpo Beilstein haben nach dem TSV Bicken, dem VfL Fellerdilln, der SG Dietzhölztal und dem SSV Dillenburg das Kreispokal-Viertelfinale erreicht. Eschenburg setzte sich vor großer Kulisse mit 10:0 bei der SG Hammerweiher durch, Beilstein war vor überschaubar großem Publikum mit 4:1 beim SV Oberscheld erfolgreich.

SG Hammerweiher – SG Eschenburg 0:10 (0:4): Hammerweiher-Sprecher Frank Rogoschewski und eine dreistellige Zahl von Zuschauern fieberten am Rande des Hartplatzes in Mandeln nur 20 Minuten einer Pokalsensation entgegen. „Bis zum 1:0 sah es für uns gut ganz gut aus, und wir haben gehofft, uns nach 90 Minuten mit einem 0:2 oder 0:3 aus der Affäre ziehen zu können“, sagte Rogoschewski aus Sicht des B-Ligisten. Doch gleich beim ersten Treffer durch Bastian Reiprich (20.), ein Schuss in den Winkel, war Keeper Thomas Gräf chancenlos. Schnell legten Jonathan Nickel (21.), Dennis Dorndorf (25.) und Bastian Reiprich (28.) drei weitere Tore nach.

„In dieser Phase hat man dann gesehen, dass Eschenburg für uns eine Nummer zu groß sein würde“, sagte Rogoschewski. Ausdauernd bis zur letzten Spielminute, zeigte der Kreisoberliga-Zweite einen richtig schnellen Fußball. „Irgendwann war irgendwo einer freigespielt. Das war dann nicht mehr zu verteidigen“, beschrieb Rogoschwski das Geschehen.

Zwischendrin gab es dann auch wieder Abschnitte, in denen Hammerweiher das Spiel in den Griff bekam. Einigen kleineren Torgelegenheiten in der ersten Halbzeit stand aber nur noch eine im zweiten Durchgang gegenüber.

Stattdessen traf Eschenburg: Benjamin Arnold (51., 90.), Marian Orzechowski (54., 59.) und Valentin Scheld (89.) erhöhten auf 10:0. Kurz vor Schluss verschossen die Gäste noch einen Foulelfmeter. Aus ihrer Sicht vielleicht der einzige Schönheitsfehler an diesem Abend gewesen sein.

SV Oberscheld – TuSpo Beilstein 1:4 (0:2): Für den Kreisoberligisten Beilstein wurde es dank der frühen Treffer von Aron Müller (5.) und Alexander Konetschny (9.) nicht das erwartet schwierige Spiel auf dem relativ kleinen Kunstrasenfeld des A-Ligisten. „Beilstein trug seine Spielzüge schneller und flüssiger vor. Oberscheld hatte oft das Nachsehen“, zeigte sich Oberschelds Sprecherin Jessica Koch der Klassenunterschied vor allem in diesem Element.

Doch Oberscheld kam vor schätzungsweise 50 Zuschauern zu seiner Chance: Eine Vorbereitung über den rechten Flügel nutzte Leon Schwehn (50.) zum 1:2. Einige Minuten später erstarb die Hoffnung auf ein spannendes Spiel schon wieder: Der Oberschelder Kevin Stahl (53.) riss kurz vor der Torlinie die Arme hoch, wehrte den Ball ab und sah für sein absichtliches Handspiel die Rote Karte. Den folgenden Handelfmeter parierte Torhüter Robin Richter gegen Beilsteins Keeper Marvin Schuster. Der Nachschuss durch einen Feldspieler ging am Tor vorbei.

Oberscheld verteidigte danach ordentlich, leistete sich aber auch zwei individuelle Fehler, die zu Gegentreffern führten. Vor dem 1:3 von Lucas Jansen (65.) war ein Verteidiger eigentlich im Zweikampf drin, setzte sich dann aber doch nicht durch. Vor dem 1:4 durch Darius Herzler (89.) bestand die Chance, den Ball wegzuhauen. Die Kugel landete dann aber vor den Füßen des Torschützen.

Die übrigen Achtelfinalansetzungen: SG Kalteiche – TSV Ballersbach (heute, 19.30 Uhr, in Haigerseelbach), SSV Guntersdorf – SSC Burg (am 29. Oktober um 19 Uhr auf dem Rehberg).



Aufrufe: 023.10.2019, 22:10 Uhr
Dill Post / Dill-ZeitungAutor