Kreisoberliga: Richter hat Respekt vor seinen Spielern

„Wir waren die zweite Halbzeit das bessere Team“, so Richter. Der Coach kennt den Grund für die Startschwierigkeiten. „Weder als Spieler noch als Trainer hatte ich schon mal so viele verletzte Spieler wie in dieser Saison“, sagt er. So sind acht Mann der ersten und neun Akteure der zweiten Mannschaft verletzt. Mit Marko Herget erlitt beim SV Traisa (2:4) der Stammtorhüter in der letzten Spielminute einen Kreuzbandriss und fällt lange aus. So stehen der Concordia für die Begegnung am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Titelfavorit RW Walldorf II nur elf Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung.

Klar, dass Richter sein Team in der Außenseiterrolle sieht. „Wir spielen gegen die beste Mannschaft der Liga und den kommenden Meister“, sagt der Trainer. Hoffnungslos ist er aber dennoch nicht, schließlich waren die Gernsheimer in der Vergangenheit schon für manche Überraschung gut. Sein Team ziehe trotz der aktuellen Lage voll mit. „Wir müssen die Spieler im Training eher bremsen, um nicht weitere Verletzungen zu riskieren“, erklärt Richter.

In den Spielen bisher war die Concordia, bis auf die erste Partie gegen RW Darmstadt II (2:5), auf Augenhöhe. „Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen und habe großen Respekt“, sagt Richter zu den Leistungen seines Teams. Die Führungsriege der Gernsheimer bleibt daher ruhig. Tino Richter ist sicher, dass die harte Arbeit im Training belohnt und bald gepunktet wird. Mit Blick auf den Vergleich mit Walldorf sagt der Trainer: „Ein Punkt wäre toll.“