Kreisligist Sutthausen greift mit eigenen Talenten die Spitze an

Die Leistung der Sutthauser ist durchaus beeindruckend, denn vor der Saison verließen fünf Leistungsträger die Mannschaft. Darunter Kapitän Mustafa Aslantas und Spielmacher Constantin Jelezneacov. Mit dem erfahrenen Martin Möllenkamp, der wie gewohnt keine Auskunft gegenüber den Medien gibt, kam zwar ein neuer Trainer. Neue Spieler wurden aber nicht verpflichtet. Sutthausen setzt lieber voll und ganz auf die Jugend. „Wir wollen vor allem einen gesunden Zusammenhalt und den Jungs aus dem Stadtteil eine Chance geben“, erklärt Fußballobmann Markus Mohnhaupt.

Der Mut, auf eigene Talente zu setzen, wird belohnt. Der 21-jährige Dominik Witte ist mit elf Saisontreffern bester Torschütze im Team. Im Mittelfeld übernehmen die erst 20-jährigen Matthis Lindenborn und Martino Gallo zentrale Positionen. Alte Spieler gibt es ohnehin nicht in der Mannschaft: Kapitän Christian Wilkewitz und Stürmer Florian Kottmann sind mit 28 Jahren die mit Abstand ältesten Akteure der Mannschaft. „Oft fehlen uns dann natürlich Spieler studienbedingt, wie aktuell Johannes Roggenkamp, der noch bis Dezember in Istanbul ist. Aber es ist einfach schön zu sehen, wenn die eigenen Jugendlichen den Sprung schaffen“, ist Mohnhaupt von den jungen Spielern überzeugt.

Dass eine so junge Mannschaft aber auch immer in Gefahr läuft, Ausrutscher zu haben, zeigt der Blick auf die beiden einzigen Spiele, in denen Sutthausen Punkte abgab: Beim 3:3 am Dienstag gegen den VfB Schinkel und bei der 4:5-Heimniederlage gegen den bis dato punkt- und torlosen SC Portugues patzte die Mannschaft ausgerechnet gegen vermeintlich schwächere Teams: „Von der Spielanlage tun wir uns gegen mitspielende Gegner leichter, weil wir da unsere schnellen Konter spielen können“, sagt Mohnhaupt. Da kommt es ganz gelegen, dass es am Wochenende gegen den Tabellenführer geht…

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