2024-04-29T14:34:45.518Z

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Angreifer Nikola Sremac (vorne) ist nach langer Verletzungspause wieder für den TV Zazenhausen am Ball. Foto: Pressefoto Baumann
Angreifer Nikola Sremac (vorne) ist nach langer Verletzungspause wieder für den TV Zazenhausen am Ball. Foto: Pressefoto Baumann

Kreisliga A1: Eine regelrechte Flut von Favoriten

Praktisch die halbe Liga kann sich zum Kreis der Titelanwärter zählen lassen

Titel- und Abstiegskampf versprechen in der Staffel 1 der Kreisliga A ausgesprochen spannend zu werden.

Schon in der vergangenen Saison war der Kampf um die Meisterschaft in der Staffel 1 der Fußball-Kreisliga A eine ganz enge Kiste Sache gewesen, bei der letztlich der OFK Beograd das Rennen um den Titel nur wegen der besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen Vizemeister GFV Ermis Metanastis für sich entschieden hat. In der am Sonntag beginnenden Spielzeit 2017/2018 hat sich die Situation noch verschärft: Praktisch die halbe Liga kann sich zum Kreis der Titelanwärter zählen lassen. Der beginnt beim GFV Ermis und setzt sich mit der SG Untertürkheim, dem TV 89 Zuffenhausen, dem TV Zazenhausen, dem personell gewaltig aufgerüsteten VfL Stuttgart fort. Dem TSV Mühlhausen und auch dem Aufsteiger TB Untertürkheim wird zumindest der Geheimfavoriten-Status zuerkannt. „Das ist die stärkste A-1-Staffel aller Zeiten“, urteilt der Zazenhäuser Trainer Dennis Frischbier über die Flut an Favoriten.

TV 89 Zuffenhausen

Bis zum 15. Spieltag der Saison 2016/2017 war der erste Platz im Klassement meist vom TV 89 Zuffenhausen besetzt gewesen. Doch kurze Zeit später stellte sich heraus, dass der Club einen nicht spielberechtigten Spieler in seinen Reihen gehabt hatte. Am Ende erfolgte das Urteil des Sportgerichts, das den Zuffenhäusern neun Punkte abzog – aus war der Traum vom unmittelbaren Wiederaufstieg. Nun startet die Mannschaft von Trainer Sven Peuckert den nächsten Anlauf – wohl wissend, dass sie über einen nicht zu verachtenden Vorteil verfügt. „Ich bin froh, dass wir eine eingespielte Truppe haben“, sagt Spielleiter Christian Bauer. „Wir haben keine Abgänge und uns einige punktuelle Verstärkungen geholt.“ Eine Aufstiegspflicht gibt es an der Langen Allee nicht. „Das lässt sich nicht planen“, sagt Bauer. „Und wenn wir es wieder nicht schaffen sollten, dann geht die Welt auch nicht unter.“

TV Zazenhausen

Ähnlich sieht es auch Dennis Frischbier, Trainer des TV Zazenhausen. Wie der TV 89 hatten auch die Zazenhäuser in der vergangenen Runde geraume Zeit um den Titel mitgespielt, ehe sie ein fünf Spiele andauerndes Leistungstief aus dem Kampf um die Meisterschaft katapultierte. Ein kleiner Kader und der Mangel an Konstanz hatte Frischbier als Grund für das Scheitern ausgemacht. Zumindest das Kaderproblem ist inzwischen gelöst. Neun Zugänge verzeichnet der Verein. Zudem sind Routiniers Nikola Sremac oder Murat Ala nach langer Verletzungspause wieder mit von der Partie. „Wir werden jedenfalls versuchen, so lange wie möglich vorne dabei zu bleiben“, sagt Frischbier. „Ich bin sicher, diese Saison bleibt bis zum letzten Spieltag spannend.“

SSV Zuffenhausen

Ein Absteiger aus der Bezirksliga gehört zwar automatisch zu den Aufstiegsanwärtern. Aber im Fall des SSV Zuffenhausen greift das nicht. Für SSV-Trainer Sven Damnig durchaus verständlich: „Wir haben in den vergangenen Jahren einige Probleme gehabt“, sagt der Coach. „Für uns ist es deshalb wichtig, erst einmal wieder Stabilität ins Team zu bringen.“ Zwar blieb ein Großteil des Teams trotz des Abstiegs beim SSV. „Aber wir sind noch in der Findungsphase“, sagt Damnig.

ASV Botnang

In einer ähnlichen Situation wie der SSV befindet sich auch der ASV Botnang. „Die vergangene Saison war ziemlich schwierig, weil uns etliche Spieler weggebrochen sind“, sagt Nico Lazarek, der zusammen mit Alexander Schweizer das Trainer-Gespann des ASV bildet. „Deshalb ist es erst einmal wichtig, dass wir uns stabilisieren und dann den nächsten Schritt machen.“ Die Botnanger haben jedenfalls eine intensive Vorbereitung hinter sich. Und entsprechend zuversichtlich sind die beiden Trainer. „Es wird eine harte Saison, aber wir fühlen uns gewappnet.“

MTV Stuttgart II

Optimismus zeichnet auch den Aufsteiger MTV Stuttgart II aus. „Ich traue unserer Mannschaft zu, genügend Teams hinter sich zu lassen“, sagt MTV-Spielleiter Luca Luchetta. Denn die Reservemannschaft vom Kräherwald hatte kaum Zu- oder Abgänge. Was Luchetta als Vorteil wertet. „Wir haben ein starkes Kollektiv“, betont der Spielleiter. „Und die meisten haben ja schon in der Kreisliga A gekickt.“

Sportvg Feuerbach II

Im Team der Sportvg Feuerbach II haben einige Akteure sogar schon Landesliga gespielt. Doch in der aktuellen Saison wird Trainer Jochen Weber auf einige Routiniers verzichten müssen. „Simone Barraco und Achim Besser stehen nur noch in Notfällen zur Verfügung“, sagt Weber. Da zudem eine Spieler in die erste Mannschaft aufgerückt sind, gibt es für den Feuerbacher Coach nur ein Ziel. Und das lautet schlicht „Klassenverbleib“.

Der erste Spieltag in der Übersicht

1. Spieltag 03.09. 15:00 VfLStuttgart - MTV Stgt II 03.09. 15:00 ASV Botnang - TB Utürkheim 03.09. 15:00 SSV Z`hausen - TSV Uhlbach 03.09. 15:00 Stgt Ost - Sommerrain 03.09. 15:00 Sportvg FB II - TV Zu`hausen 03.09. 15:00 SG UTrkheim - Stuttg. SC 03.09. 15:00 Mühlhausen - Zazenhausen 03.09. 15:00 GFV Ermis - FC Stuttgart

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Aufrufe: 01.9.2017, 14:00 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor