2024-05-10T08:19:16.237Z

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Klare Angelegenheit: Der SV Hummetroth (rechts Berk Kocahal) erzielte im A-Liga-Spiel gegen die SG Sandbach II (links Ibrahim Dönmez) neun Treffer und feierte einen ungefährdeten Erfolg 	Foto: Herbert Krämer
Klare Angelegenheit: Der SV Hummetroth (rechts Berk Kocahal) erzielte im A-Liga-Spiel gegen die SG Sandbach II (links Ibrahim Dönmez) neun Treffer und feierte einen ungefährdeten Erfolg Foto: Herbert Krämer

Kreisliga A: Spitzenduo zeigt sich in Torlaune

A-Liga: Günterfürst und Hummetroth erzielen zusammen 20 Treffer +++ Dagegen passiert in Bad König gar nichts

ODENWALDKREIS. Der TSV Günterfürst dominiert weiter die Kreisliga A: am Sonntag ein 11:0-Erfolg bei Türk Breuberg, vor einer Woche der 13:0-Erfolg gegen den TSV Höchst II. Damit bleiben die Günterfürster auf der Spitzenposition. Doch auch Verfolger SV Hummetroth, der mal spielen durfte, war in Schuss und siegte deutlich. Das Spitzenduo war in Torlaune.

TSV Höchst II – SSV Brensbach 3:1 (2:0). „Unsere Mannschaft zeigte sich gegen die SSV verbessert, gewann ihr erstes Spiel in dieser Spielzeit“, sagte Jens Krätschmer vom TSV. Bereits nach 18 Minuten war Nils Seibert zur Stelle und brachte die Gastgeber in Führung. Als dann auch noch David Gleich (38.) draufsattelte, war der TSV komfortabel vorne. Brensbach war zumindest in der ersten Hälfte nicht durchschlagskräftig genug.

Dann aber steigerten sich die Gäste und verkürzten durch Daniel Schmidt (64.). „Da hatte Brensbach auch mehr vom Spiel“, berichtet Krätschmer weiter. Dennoch litt die Partie unter einem schwachen Passspiel und wurde nicht ganz überraschend durch einen Konter entschieden: In der 76. Minute drückte Nils Seibert den Ball zum 3:1 ins Tor.

Türk Breuberg – TSV Günterfürst 0:11 (0:5). „Das war ein schwacher Auftritt von uns, weil wir im Angriff zu wenig zustande brachten, uns zu viele individuelle Fehler leisteten und auch zu viel Respekt vor dem Tabellenführer zeigten“, umriss Harun Özalp die Vorstellung der Breuberger. Die Günterfürster Tore markierten Matthias Hallstein (6./40.), Lukas Köbler (27. per Foulelfmeter/79./81.), Louis Timocin (33./36./48.), Max Hörschelmann (76./88.) und Robin Müller (83.).

SV Hummetroth – SG Sandbach II 9:0 (3:0). „Sandbach war chancenlos“, sagte Axel Karg vom SVH. Bereits in der ersten Hälfte legte der Titelkandidat durch Mark List (3.) und Ugurtan Kizilyar (19./41.) vor. „Wir haben noch etliche Chancen liegen gelassen. In der ersten Hälfte hat Sandbach stets versucht, noch mitzuhalten, dem Druck standzuhalten, was ihnen aber weniger gelang. Deswegen wurde es auch nach der Pause ziemlich deutlich“, so Karg weiter. Osman Aktürk (56./90.), Daniele Toch (62.), Berk Kocahal (64.) und Marc List (78./ 81.) packten noch sechs Tore drauf für den Gastgeber.

SG Bad König/Zell – TSV Hainstadt 0:0. „War heute nicht einfach, gegen einen tief stehenden Gegner“, sagte SG-Trainer Timo Sauer nach dem enttäuschenden 0:0 gegen personell schwer angeschlagene Hainstädter. „Wir waren eigentlich nur in Hainstadts Spielhälfte, während der Gast fast nichts investierte. Sven Koch und Moritz Schmucker besaßen gegen Spielende zwei Möglichkeiten, die sie aber nicht zum Torerfolg nutzen konnten. Das Ergebnis wurmt uns“, so Timo Sauer abschließend.

FSV Erbach – SV Beerfelden 3:0 (2:0). Erbach fing ganz stark an, besaß gleich mehrere gute Chancen vor dem Beerfelder Tor. Aber erst in der 26. Minute gelang Fatih Svendik (26.) das längst fällige 1:0. Innocanzo Guarimo (30.) erzielte noch vor dem Seitenwechsel das 2:0. Doch der zuletzt so erfolgreiche SVB wollte sich nicht mit der Niederlage abfinden, investierte gerade in der zweiten Hälfte deutlich mehr und baute Druck auf. Ein Tor wollte dem SVB aber nicht gelingen, dafür schlug die FSV durch Osman Abravci (90.) zum Schluss noch einmal zu.

TV Hetzbach – Inter Erbach 2:2 (0:1). Die Gastgeber berichteten von einem sehr umkämpften Spiel, in dem Inter weiter aufsteigende Form bewies. Inter war auch in den Zweikämpfen aggressiver, wollte unbedingt etwas aus Hetzbach mitnehmen. So war auch die Erbacher Pausenführung durch Nazmi Sanori (30.) nicht unverdient. Als Nazmi Sanori (55./Konter) auf 2:0 erhöhen konnte, ließ Inter erkennen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Hetzbach warf schließlich alles nach vorne, wollte die Wende: Und die Gastgeber wurden auch tatsächlich für ihr Engagement belohnt. Dennis Vay (65.) sowie Lennard Müller (75.) trafen noch zum Ausgleich für die Gastgeber.

Türk Beerfelden – TSV Seckmauern II 1:8 (0:1). Empfindliche Heimniederlage für Beerfelden. „In der ersten Hälfte war es noch sehr ausgeglichen, da lagen wir durch einen Abwehrfehler und das Tor von David Raitz noch knapp hinten“, sagte Türk-Trainer Cosimo Perrone. Nach der Pause brachen bei Türkspor aber alle Dämme. Dennis Calis (46.), wiederum Raitz (50.), Moritz Spall (60.), Christian Verst (70.), Silvano Calo (75.) und Dennis Loris (82./90.) schossen den TSV zum Sieg. Onur Sahin (52.) traf zum 1:3. „Vor allem in den ersten zehn Minuten haben wir geschlafen, als Seckmauern druckvoll spielte und wir total schwammen. Der Gast hat uns total überrollt“, sagt der Trainer der Beerfelder.

FC Finkenbachtal – KSG Vielbrunn 1:3 (1:1). „Wir mussten stark ersatzgeschwächt antreten, lieferten gegen den Aufstiegskandidaten dennoch eine gute Partie ab“, sagte FC-Trainer Luca Bisel. Bereits in der fünften Minuten brachte Malon Wehrmann die Finkenbacher in Führung. Danach drückte Vielbrunn: Jan Hofmann (17.) traf zum Gleichstand. Vielleicht wäre es für den FCF besser gelaufen, wenn die Mannschaft nicht wieder einige Chancen hätte ungenutzt gelassen. So kam Vielbrunn immer stärker auf und traf durch Romann Schiedlowski (50.) und Lars Hofmann (65.) zur verdienten Entscheidung.



Aufrufe: 024.10.2021, 21:30 Uhr
Thomas NikellaAutor