2024-05-17T14:19:24.476Z

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Hans-Jürgen Nebauer wurde beim TSV Kößlarn von seinen Aufgaben entbunden F: Geisler
Hans-Jürgen Nebauer wurde beim TSV Kößlarn von seinen Aufgaben entbunden F: Geisler

Kößlarns letzte Patrone: Nebauer wirft Handtuch

TSV-Trainer reagiert auf sportliche Talfahrt und erklärt zwei Spieltage vor Saisonende seinen Rücktritt

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KL Passau 17/18
Hans Jürgen Nebauer
Nach der Winterpause immer noch sieglos, nur drei Tore geschossen und aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld auf einen Relegationsrang abgerutscht: Beim Kreisligisten TSV Kößlarn ist es nach der Winterpause steil bergab gegangen. Hans-Jürgen Nebauer (52), der im Herbst als Interimscoach installiert wurde und den Verein am Saisonende ohnehin Richtung TSV Rotthalmünster verlässt, ist von seinem Posten zurückgetreten. Wer die Mannschaft im Saisonendspurt coachen wird, wollte die Klubführung nicht verraten.
"Es handelt sich um eine interne Lösung, die wir aber nicht öffentlich kommunizieren möchten", verrät Kößlarns Abteilungsleiter Andreas Schalk, aus dessen Sicht der Nebauer-Entschluss verständlich war: "Es musste etwas passieren, denn unsere Bilanz nach der Winterpause ist erschreckend. Der Tiefpunkt war jetzt die 2:5-Heimschlappe gegen Arnstorf nach der nun sogar die Relegationsteilnahme in akuter Gefahr ist. Trotzdem gilt Girgl natürlich unser Dank, denn er hat die Mannschaft in einer schweren Situation übernommen und mit ihr vor der Winterpause hervorragende Ergebnisse erzielt. " Am heutigen Sonntag-Nachmittag müssen die Mannen um Routinier Andreas Bosse beim FC Simbach bei Landau ran, ehe am letzten Spieltag der FC Ruderting in Kößlarn gastiert. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits vier Zähler, der Vorsprung zum ersten Direkt-Abstiegsplatz hingegen nur einen Zähler. "Nach unserer Negatviserie wäre es Träumerei, noch vom direkten Klassenerhalt zu sprechen. Primäres Ziel ist es daher, einen der beiden Relegationsplätze abzusichern und über diesen Umweg eine schwierige Saison vielleicht doch noch zu einem guten Ende bringen zu können", sagt Andreas Schalk.
Aufrufe: 013.5.2018, 11:18 Uhr
Thomas SeidlAutor

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