2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Treiben das „Projekt Ingelheim“ voran: Neuzugang Marius Breier (vorne, Mitte), eingerahmt von Präsident Wilfried Haas (rechts), Co-Trainer Engin Karadeniz sowie (hinten von links) Coach David Klose und Co-Trainer Johannes Schön.	Foto: Mario Luge
Treiben das „Projekt Ingelheim“ voran: Neuzugang Marius Breier (vorne, Mitte), eingerahmt von Präsident Wilfried Haas (rechts), Co-Trainer Engin Karadeniz sowie (hinten von links) Coach David Klose und Co-Trainer Johannes Schön. Foto: Mario Luge

Königstransfer kommt aus Mainz

Marius Breier wechselt vom TSV Schott nach Ingelheim +++ Für Trainer David Klose ein „Unterschiedspieler“

Ingelheim. Die Ingelheimer Spielvereinigung hat ihren Königstransfer für die neue Runde vorgestellt. Mit Marius Breier kommt ein oberliga-erfahrener Fußballer vom TSV Schott an den Blumengarten. Aus der Oberliga in die Bezirksliga? Eigentlich ein eher ungewöhnlicher Schritt für einen ambitionierten 22-jährigen Kicker.

Aber der Defensivallrounder hat Gründe, musste in der jüngsten Vergangenheit mit gesundheitlichen Problemen kämpfen, dazu ist er im Sportstudium stark eingebunden. Für die Oberliga wird es aktuell ohne gesundheitliche Einschränkungen nicht reichen. Daher sei ein Schritt zurück auch mal ein Schritt nach vorne, sagt David Klose. Ingelheims neuer Coach pflegt ein gutes Verhältnis zu Schott und bot gemeinsam mit seinem Co-Trainer, Johannes Schön, Breier den Wechsel an. „Wenn ihm die beiden Trainingseinheiten bei uns doch zu wenig sind, kann er auch noch eine dritte Einheit in Mainz wahrnehmen.“

„Projekt Ingelheim hat mich überzeugt“

Das Ingelheimer Angebot hat Marius Breier gerne angenommen. Statt durch die Doppelbelastung möglicherweise Schaden zu nehmen, will der Rechtsfuß „den Fußball erst einmal herunterschrauben“. Nicht etwa Pause machen, eher Anlauf nehmen. „Ich will dieses eine Jahr unbedingt nutzen. Und das Projekt Ingelheim hat mich überzeugt“, sagt er.

In diesem „Projekt Ingelheim“ von Coach Klose spielt der talentierte Neuzugang freilich eine wichtige Rolle. „Unterschiedspieler“ nennt er Breier. „Wenn er 80 Prozent der Spiele macht, bringt alleine er uns in der Bezirksliga zwei, drei Plätze nach vorne.“ Und nach vorne will auch Ingelheims Präsident Wilfried Haas. „An der Spitze mitmischen“, nennt der Klubchef das Saisonziel. „Und da wird unsere Mannschaft durch Marius Breier weiter verstärkt.“

Breier ist kein Unbekannter in der Region. Nach seiner Jugendzeit beim FSV Mainz 05 (U17-Bundesliga) und beim TSV Schott (A-Junioren-Regionalliga) wechselte er zu Alemannia Waldalgesheim, wo er zwei Jahre in der Verbandsliga am Ball war, meist als Außenverteidiger. 2018 folgte der Wechsel zurück zu Schott, wo er in der abgelaufenen Oberliga-Saison 17 Einsätze (ein Tor) hatte, dazu zweimal für die zweite Mannschaft in der Bezirksliga ran durfte.



Aufrufe: 06.6.2019, 20:15 Uhr
Mario LugeAutor