2024-06-14T06:55:53.576Z

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Hat gut Lachen: Lukas Königshofer löste in den letzten beiden Spielen Korbinian Müller im Hachinger Tor ab. Foto: Archiv bro
Hat gut Lachen: Lukas Königshofer löste in den letzten beiden Spielen Korbinian Müller im Hachinger Tor ab. Foto: Archiv bro

Königshofer löst vorerst Müller im Hachinger Tor ab

Bei der SpVgg hat sich schleichend ein Torwartwechsel vollzogen

Nachdem der Hachinger Trainer Schromm in der Englischen Woche viel rotiert hatte, bleibt einer der personellen Wechsel bestehen. Korbinian Müller wird erst einmal von Neuzugang Lukas Königshofer abgelöst, der in den letzten zwei Drittligapartien das Tor der Vorstädter hütete.

Es schien am vergangenen Dienstag nur ein Wechsel im Rahmen der angekündigten Rotation zu sein, doch dann überraschte Cheftrainer Claus Schromm mit der Aufstellung beim SV Meppen am Samstag: Auch da stand Lukas Königshofer für den etatmäßigen Keeper Korbinian Müller im Tor. Es war wohl nicht nur ein Zuckerl für den trainingsfleißigen Königshofer, dass er zwischendurch auch mal einen Einsatz bekam – bei der SpVgg hat sich vergangene Woche still und leise ein Torwartwechsel vollzogen.

"Wir werden uns zusammensetzen, ob Lukas im Tor bleibt", gab sich Schromm nach dem 1:1 in Meppen zwar noch zurückhaltend, die Lobeshymnen auf den 28-Jährigen sind aber nicht zu überhören. "Er hat in Meppen ein sehr gutes Spiel gemacht", fand der Coach, der dem gebürtigen Wiener auch "eine unglaublich gute Entwicklung in den letzten Monaten" bescheinigt. "Er hat schon seit einiger Zeit brutal gekratzt und sich früher eine Chance erhofft."

Nach Königshofers Drittliga-Debüt gegen Erfurt war für Schromm klar, dass er eine zweite Chance bekommt: "Im ersten Spiel war etwas nervös und konnte sich auch nicht auszeichnen. Deswegen haben wir ihn noch einmal spielen lassen, dass er sich zeigen kann. Das hat er getan." Müller, bislang seit Saisonbeginn in 27 Partien die Nummer eins, konnte sich der starken Konkurrenz nicht mehr erwehren. "Korbi war in den letzten Spielen immer mal wieder dabei", sagt Schromm und meinte Fehler, die zu Gegentreffern führten.

Es scheint also klar, dass für den Österreicher, der im Sommer 2017 wie ein Jahr zuvor übrigens auch Müller von den Stuttgarter Kickers kam und von dem die SpVgg auf ihrer Homepage bis heute nicht einmal ein Foto präsentiert, weitere Einsätze warten. Am Freitag wird er 29, da wäre ein Einsatz gegen Würzburg am Samstag das beste Geschenk.

Aufrufe: 013.3.2018, 10:28 Uhr
Christian Amberg - Münchner MerkurAutor