Königsfelder Transfercoup: Patrick Lauble kommt

2020 läuft aufgrund der Corona-Pandemie alles anders. Der Trainingsauftakt des FC Königsfeld glich einem Trainingslager eines Fußball-Bundesligisten. Der perfekt präparierte Rasenplatz wirkte wie ein Teppich. Kapitän Dominik Eschner und Haudegen Christian Moosmann schnappten sich wie kleine Jungs einen Ball – ab auf den Platz und sich mit der Kugel bewegen. „Wir wollen immer Fußballspielen und alle haben sich gefreut“, sagt Spielertrainer Erik Raab (früher u. a. Bahlinger SC und FC Denzlingen). Trainer-Rückkehrer Fossé und sein Kollege hatten alles akribisch vorbereitet. Das Duo harmoniert schon wie „Brüder im Geiste“. Hygieneregeln einhalten, in Gruppen einteilen, auf den 7000 Quadratmetern Fläche fünf Stationen – alles weit genug voneinander entfernt.

Fossé: „Patrick Lauble passt menschlich super zu uns“

Die Augen waren neben Patrick Fossé (früher u.a. Spieler beim FC Neustadt, FC 08 Villingen und FV Donaueschingen) auf die Neuen gerichtet. Der Name Patrick Lauble ist in aller Munde. Doch den vom Regionalligisten TSG Balingen verpflichteten Offensivmann, der eigentlich vom FC Viktoria Peterzell stammt, sieht Fossé als einen von vielen Spielern: „Ich kenne ihn aus unserer gemeinsamen Zeit beim SV Zimmern. Er passt menschlich super zu uns und wird uns natürlich verstärken.“ Lauble selber, der aus zeitlichen Gründen nun vier Klassen tiefer spielen möchte, wirkte zurückhaltend und bescheiden. Er glänzte später im Training aber umso mehr durch Konzentration, seine Schnelligkeit und Wendigkeit bei der Ballannahme und den Torschüssen.

Neben Lauble haben die Königsfelder mit Pascal Weissinger von der SG Mönchweiler/Peterzell aus der Kreisliga B einen 21-jährigen Keeper verpflichtet. Zudem kommt mit Bastian Inthasane ein 35-jähriger Routinier vom A-Ligisten FC Kappel, der nur einen Steinwurf vom Sportplatz in Königsfeld entfernt wohnt. „Es gibt derzeit noch das eine oder andere Gespräch wegen weiterer Neuzugänge, noch ist aber nichts spruchreif“, so Fossé.