"Kollmann und Witte lassen Verein im Stich"

Wir möchten zu diesem Thema gerne vorab Stellung nehmen, da der SV 09 Staßfurt unter der Führung vom ehemaligen Vereinsvorsitzenden Ralf Möller leider sehr schnell die lokalen Medien in eigenem Interesse involviert, um „seinen“ Verein zu schützen.

Für Außenstehende mag es so aussehen, als ob wir nun das Handtuch werfen würden. Doch dies ist mitnichten der Fall! Allen Spielern des Vereins, uns beide ausgenommen, wurde eine Fortführung der Vereinszugehörigkeit mit entsprechender Aufwandsentschädigung für die kommende Saison zugesichert. Zudem ließ der „alte“ Vereinsvorsitzende, welcher im Hintergrund offensichtlich weiterhin der Entscheidungsträger ist, über Dritte mitteilen, dass für uns beide keine Zukunft bei 09 besteht.

Wir würden jedoch liebend gerne noch mehrere Jahre für den SV 09 Staßfurt Fußball spielen und haben diese Absicht auch mehrfach kundgetan. Zur Saison 16/17 waren wieder alle (uns beide eingeschlossen) ehemaligen Spieler bei 09 vereint und sind zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Zurück hieß es dadurch auch für viele Spieler von der Verbandsliga in die Landesklasse, weil wir von dem uns aufgezeigten Projekt überzeugt waren. Sportlich haben wir uns seither als Mannschaft sehr, sehr wenig vorzuwerfen. Dem sofortigen Aufstieg aus der Landesklasse folgten ein 2. und ein 3. Platz in der Landesliga Nord. Jetzt macht man mit den Abgängen von David Siegel, Stefan Stein, Markus Jeewe, Matthias Oehme und uns beiden einen radikalen, unnötigen Schnitt aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten.

Zu den Spielerprofilen:

Tobias Witte

Benjamin Kollmann

Wirkliche Reibung innerhalb des Vereins gibt es unserer Meinung nach seit dem Trainingslager im Februar. Wie wir jetzt erfahren haben, sollte uns der Trainer auf Wunsch des ehemaligen Vereinspräsidenten bereits damals von der Mannschaft ausschließen. Warum und weshalb konnte bis heute nicht geklärt werden. Ein persönliches Gespräch mit uns, welches wir mehrfach, auch als Mannschaft, forderten, fand nie statt. Es konnte nicht über eventuelle Differenzen untereinander gesprochen werden, obwohl der offene und ehrliche Umgang miteinander mehrfach als Vereinskredo ausgegeben wurde.

Im Gegenteil, wir erhielten im Nachgang des Trainingslagers einen Brief mit persönlichen Anfeindungen, unterzeichnet von Ralf Möller. Herr Möller ist weiterhin Chef des Fördervereins und trifft offensichtlich alle wichtigen Entscheidungen, obwohl er im Frühjahr dieses Jahres mit den Worten: „Jetzt werfe ich den Ballast ab.“, sehr medienwirksam mitteilen ließ, dass er die Vereinsführung abgeben würde.

Nun ist die Zeit für uns beim SV 09 also wirklich vorbei, wobei dies einigen Personen sicherlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Wir sind jedoch traurig, dass diese ganze Erfolgsgeschichte auf diesem, so feigem Weg endet. Als Mannschaft und auch als Kumpels haben wir in den letzten Jahren so viele schöne Momente erleben dürfen und haben uns nie von unserem eingeschlagenen Weg abbringen lassen.

Wir vermissen jetzt schon die Sitzungen nach den Trainingseinheiten, die Mannschaftsfeiern und auch die Auswärtsfahrten. Trotz allem drücken wir UNSEREM Team für die kommende Saison die Daumen und wünschen maximale Erfolge!