2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Neubibergs Trainer Franz Wagner war nach der Klatsche verständlicherweise enttäuscht.
Neubibergs Trainer Franz Wagner war nach der Klatsche verständlicherweise enttäuscht.

'Kollegiales Versagen von Spielern, die keine Mannschaft waren"

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TSV Neubiberg - Die Elf von Trainer Franz Wagner kassierte gegen die Zweite des FC Stern München eine bittere 2:7-Heimpleite.

Zum ersten Heimspiel wollte man sich mit einem Dreier im oberen Tabellendrittel festsetzen. Nachdem man nur sehr schwer in diese Partie kam, konnte man überraschend durch einen abgefälschten Weitschuss aus 25 Metern von Mittelfeldspieler D. Wagner in Führung gehen. Danach bekam man die Partie doch etwas besser in Griff. Man zeigte zwar immer wieder gut vorgetragen Angriffe, doch lies man im Abschluss oft die nötige Präzision und Kaltschnäuzigkeit vermissen. Man hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl diese Partie unter Kontrolle zu haben. Durch schlechtes Stellungsspiel, individuelle Fehler und teilweise mangelnde Einstellung lud man die Gäste immer wieder ein sich vor dem eigenem Tor zu zeigen. Leichte Ballverluste, unerklärliche Abspielfehler, schlechtes Stellungsspiel, mangelnde Laufbereitschaft und teilweise auch mangelnde Qualität an diesem Tag zeichneten das Neubiberger Spiel aus. So musste man durch eine Standardsituation in der 30 Minute den Ausgleich hinnehmen nur weil man sich zu schade ist 3 Meter mit seinem Gegenspieler mit zu laufen. Dies sind Fehler die immer wieder auftauchen und schon zigmal angesprochen worden sind. Einige Spieler sind anscheinend nicht bereit aus gemachten Fehlern zu lernen, geschweige denn sie ab zu stellen. Noch vor der Pause musste man nach einem weiten Ball die 2:1 Führung der Gäste über sich ergehen lassen. Das 3:1 vor der Pause war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, da man es nicht verstand mit einfachem Fussball gegen einen Gegner zu agieren der mit weiten Bällen unsere Abwehr immer wieder vor erhebliche Probleme stellen konnte. Im Mittelfeld bekam man teilweise keinen Zugriff auf seinen Gegenspieler um diese weiten Bälle zu unterbinden. Nach der Pausenansprache und einer Umstellung wollte man dieser Partie noch einmal eine Wende geben, was aber zu keinem Zeitpunkt gelang. Wie ein roter Faden schlichen Unsicherheiten und Ungenauigkeiten bei sehr vielen Spielern durch diese Partie. Dies betrifft sowohl erfahrene wie junge Spieler. Jeder steckte seinen Nebenmann an, so dass kein strukturiertes Spiel von Neubiberger Seite mehr zu sehen war. Dies war aus Trainersicht nicht nur die schlechteste Saisonleistung sondern auch die schlechteste Vorstellung seit ich hier das Traineramt begleite, so Trainer F. Wagner. Mit dieser Leistung wird man mit dem Kampf um die Meisterschaft nichts zu tun haben. Die einzige Hoffnung sind die noch fehlenden Spieler und das Besinnen der schon aktiven Spieler auf ihre persönlichen Stärken und die Bereitschaft diese in die Mannschaft mit einbringen zu wollen. Dieses Team wenn sie als solches Auftritt hat Qualität, doch die Vorstellung am Sonntag entsprach einer Thekenmannschaft und hatte mit einer Mannschaft im Leistungssport nichts zu tun. Hier bedarf es einer klaren Aussprache und der Einsicht Aller, miteinander an einem Strang zu ziehen. In der zweiten Halbzeit wurde man teilweise von einer Mannschaft die das einfache Fussball ABC abrief vorgeführt und musste eine 7:2 Demütigung über sich ergehen lassen. Spieler W. Bloch konnte mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 2:7 nur noch Kosmetik Korrektur betreiben. Man kann immer mal ein Spiel verlieren nur die Art und Weise wie man dies tut sollte deutlich anders ausfallen. So eine Vorstellung wird es auf alle Fälle so Lange ich Trainer beim TSV Neubiberg bin nicht mehr geben. Dies ist ein Versprechen von Trainer F. Wagner an sein Team und seine Vereinsverantwortlichen. Am Nächsten Sonntag wir die Mannschaft nicht nur eine andere Art und Weise auf dem Platz zeigen, sondern auch ein anderes Gesicht haben. Diese Partie wir personelle Konzequenzen nach sich ziehen müssen. Von Trainer Franz Wagner --- Aufstellung: „keine“ da keine Mannschaft auf dem Feld war.

Aufrufe: 02.9.2012, 00:00 Uhr
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