Kogge eine Nummer zu groß

Von Beginn an übernahmen die Hanseaten die Initiative und schnürten den Gast aus der Barlachstadt in seiner Hälfte ein. Dieser agierte in der Abwehr zunächst hektisch und brachte sich dadurch immer wieder selber in Bedrängnis. Die Güstrower kamen kaum über die Mittellinie, Entlastungsangriffe in der Anfangsphase gab es nicht.

Nach einer Viertelstunde war der GSC dann im spiel angekommen, die Abwehr hatte sich auf den Gegner eingestellt und unterband immer wieder die Angriffsbemühungen der Hanseaten. Bei den standards blieben die Rostocker stets gefährlich, im Verlauf des Spiels rettete mehrfach das Aluminium für die Gäste. In der 23. Minute tauchte dann Jan-Erik Küster nach einem Ballgewinn im Mittelfeld alleine vor dem Rostocker Torhüter auf, brachte das Spielgerät jedoch nicht im Tor unter. Das 1:0 für den FC Hansa fiel dann nach einer Ecke in der 28. Minute. Bereits sechs Minuten später erhöhten die Gastgeber auf 2:0.

Kurz nach Wiederanpfiff führte eine weitere Nachlässigkeit in der GSC-Abwehr zum nächsten Gegentreffer. In der 45. Minute hatte der GSC seine nächste Chance auf ein Tor. Florian Hill dribbelte zentral auf das Rostocker Tor zu und ging auf der Strafraumgrenze durch den Einsatz zweier Verteidiger zu Fall. Ein Pfiff des guten Unparteiischen blieb jedoch aus. Nach einer Ecke in der 53. Minute wurde die Situation nicht entschärft und der Ball landete wieder im Güstrower Tor.

Dann besann sich der GSC und konzentrierte sich wieder auf das Fußball spielen. Für den FC Hansa war das Spiel entschieden und er ließ die Zügel schleifen. Güstrow störte den Spielaufbau im Mittelfeld aggressiver und so eroberte erneut Florian Hill den Ball und stürmte alleine auf den Rostocker Torwart zu. Neben ihm bot sich nach langem Sprint Nils Petersen an. Hill legte uneigennützig ab und Petersen beförderte den Ball sicher über die Linie.