2024-04-30T07:31:44.997Z

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Esse Francois Akpaloo (rechts) soll die Offensive des SV Türkgücü Königsbrunn verstärken.
Esse Francois Akpaloo (rechts) soll die Offensive des SV Türkgücü Königsbrunn verstärken. – Foto: Ernst Mayer

Königsbrunn verstärkt die Offensive

Drei Neuzugänge sollen die Torbilanz von Türkgücü im Ligaendspurt aufbessern

Spielertrainer René Hauck hat in dieser Woche mit dem Team des SV Türkgücü Königsbrunn die Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Bezirksligasaison begonnen. Die Aufbauphase nach der Winterpause wird traditionell mit dem alljährlichen Trainingslager in der Türkei abgeschlossen.

Vor dem Start der Frühjahrsrunde bei der TG Viktoria Augsburg am Samstag, 19. März wurde bisher ein Vorbereitungsspiel eine Woche vorher gegen den VfL Ecknach angesetzt. Hauck will vor allem an der Offensivstärke und insbesondere der Torausbeute seiner ambitionierten Mannschaft arbeiten. Denn die bisherige Tordifferenz von 27:15 zeigt das Dilemma des SV Türkgücü auf. Nur 15 Gegentore sprechen für die beste Abwehr der Liga, denn alle anderen haben mehr Gegentore kassiert. Aber mit 27 erzielten Toren landen die Königsbrunner erst auf Platz zehn.

Neben der Rückkehr der verletzten Sturmspitzen Egor Keller und Murat Civek hofft Hauck auf drei Neuzugänge. Aus der Bezirksliga Nord wurden der 29-jährige Esse Francois Akpaloo vom SC Bubesheim und der 26 Jahre alte Konstantinos Morfakis vom TSV Hollenbach nach Königsbrunn geholt. Der starke Rechtsfuß „Franz“ Akpaloo hat in 15 Spielen dieser Saison immerhin schon viermal getroffen. Morfakis gelang in seinen sieben Spielen in Hollenbach noch kein Torerfolg. Mehr aus dem Mittelfeld heraus soll Marco Boyer für Torgefahr sorgen. Der 24-Jährige ist in der Jugend des FC Memmingen ausgebildet worden und kam in der Corona-Saison 19/21 zu sporadischen Einsätzen im Memminger Regionalligateam und zuletzt beim TSV Schwaben Augsburg in der Bayernliga Süd.

René Hauck genießt das volle Vertrauen der Mannschaft und des Vorstands des SV Türkgücü bei seiner ersten Tätigkeit als Spielertrainer. „Anfangs war es schon schwierig, mich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und gleichzeitig zu coachen und die Trainingsplanung zu machen. Mit der Zeit hat es mir aber immer mehr Spaß gemacht“, sagt der 34-Jährige. Er will den aktuellen Kader zusammenhalten und mit der talentierten und erfolgshungrigen Mannschaft in den kommenden Jahren noch einiges erreichen. „Das Schöne ist, dass keinerlei Druck von der Vorstandschaft ausgeübt wird, das macht das Ganze sehr angenehm. Unser gemeinsames Ziel ist es, ohne große Geldbeträge eine sympathische, charakter- und leistungsstarke Truppe zu formen“, sagt der Abwehrstratege. Beim Kampf um Platz zwei und den damit verbundenen Relegationsspielen zur Landesliga will der aktuelle Tabellenvierte jedenfalls noch mitmischen.

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Aufrufe: 01.2.2022, 11:49 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Hieronymus SchneiderAutor