2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines

Knieverletzung zwingt zum Aufhören

Richard Quietzsch muss seine Töppen an den Nagel hängen. Doch als Co-Trainer bleibt er TuS Weinböhla erhalten.

Es geschah im Kreispokal-Halbfinale zwischen Stahl Riesa II und TuS Weinböhla. Bei einem Zweikampf mit dem Landesliga-Torjäger Jerome Wolf verdrehte sich Weinböhlas Innenverteidiger Richard Quietzsch das Knie. Diagnose: Bänderrisse, Meniskus- und Knorpelschaden. "Jerome trifft keinerlei Schuld. Es war ein normales Duell", erklärt der Leidtragende sofort. Doch die Verletzung zwingt den 33-Jährigen zum Karriereaus. "Ich glaube kaum, dass ich nochmal als Spieler zurückkehre. Man wird älter und muss ja auch weiter denken", sagt Richard.

Doch das Weinböhlaer Urgestein wird dem Verein erhalten bleiben. Als Co-Trainer wird Queitzsch dem Chefcoach Yves Würgau zur Seite stehen: "Eine tolle Sache. Ich freue mich auf diese Aufgabe". Die ersten Trainings der Vorbereitungszeit auf die neue Saison wurden bereits absolviert. Der Kader des Kreispokalsiegers und Tabellen-Dritten der Kreisoberliga ist zusammen geblieben. Mit Felix Hillmann, Kevin Wilde, Florian Lützner und Felix Schmid werden vier A-Jugendliche integriert. "Wir wollen schon vorn im Tableau ein Wörtchen mitreden. Die jungen Spieler sollen an die härtere Gangart im Männerbereich herangeführt werden. Ein Podestplatz ist das Ziel, alles weitere wird sich zeigen", blickt Quietzsch voraus.

Vor dem Punktspielstart wartet schon ein Highlight auf die Weinböhlaer. Am 7.8. (15 Uhr) steigt in heimischen Gefilden das Sachsenpokal-Spiel gegen Grün-Weiß Coswig. Ein Derby mit Brisanz und sicherlich hohem Publikumsinteresse.

Aufrufe: 015.7.2016, 17:38 Uhr
Jens JahnAutor