2024-05-17T14:19:24.476Z

Analyse
Erneut nur ein Gegentor kassierte Wertingens Torhüter Sandro Scherl beim dritten Sieg in Folge. Diesmal gab es ein 4:1 gegen Mitaufsteiger FC Mertingen. Der Klassenerhalt für die Zusamtaler ist in Reichweite.
Erneut nur ein Gegentor kassierte Wertingens Torhüter Sandro Scherl beim dritten Sieg in Folge. Diesmal gab es ein 4:1 gegen Mitaufsteiger FC Mertingen. Der Klassenerhalt für die Zusamtaler ist in Reichweite. – Foto: Georg Fischer

Klassenerhalt fast in sicherer Hand

TSV Wertingen gewinnt nach dem Re-Start zum dritten Mal in Folge und kann in der Bezirksliga Nord nun kräftig durchatmen

Einen schöneren Wochenstart hätte sich am Montag Christoph Kehrle nicht wünschen können. Um 8.36 Uhr erblickte Sohnemann Luis das Licht der Welt – das insgesamt zweite Kind für den Trainer des TSV Wertingen. Zwei Tage zuvor konnte sich der 35-Jährige noch über einen ungefährdeten 4:1-Heimerfolg seiner Mannschaft in der Bezirksliga Nord gegen den Mitaufsteiger FC Mertingen freuen.

Es war der dritte Sieg in Folge nach dem Re-Start bei erneut nur einem Gegentor. Kein Wunder, dass Abteilungsleiter Christoph Krebs vor allem Torhüter Sandro Scherl („er hat viel trainiert und sich nochmals gesteigert“) besonders lobt. Am meisten ist der TSV-Funktionär freilich über die derzeitige Form von Marcel Gebauer überrascht, der auf der linken Seite der Abwehrkette von Woche zu Woche besser werde. Die neue Stabilität seiner Mannschaft habe aber vor allem mit Florian Eisig und Maximilian Beham zu tun, die auf der Doppelsechs den gegnerischen Spielern kaum noch Räume ließen. Mit der Optimal-Punktzahl neun aus den Spielen gegen Bubesheim (2:1), Holzkirchen (2:1) und Mertingen ist Christoph Krebs natürlich happy. Er wäre es aber, wie er eingesteht, auch mit vier bis sechs Zählern gewesen. Der angepeilte Klassenerhalt ist mit nunmehr 33 Punkten rein rechnerisch zwar noch nicht sicher, doch so gut wie in sicheren Händen.

Im Augsburger Landkreisderby der Bezirksliga Nord bezwang der SC Altenmünster den Tabellendritten TSV Meitingen überraschend mit 2:1. „Wenn wir so einen Gegner wie den TSV Meitingen schlagen, dann muss bei uns alles klappen. Das war heute der Fall“, freute sich SCA-Spielertrainer Peter Ferme über die Leistung seiner Schützlinge, während sein Meitinger Kollege lamentierte: „Am Ende hat der SCA verdient gewonnen, weil wir unsere zahlreichen Chancen einfach nicht nutzen konnten. Es hat uns in einigen Situationen auch das notwendige Glück gefehlt“. Tabellarisch wirft die Niederlage in Altenmünster die Meitinger zwar ein wenig zurück, doch an den beiden Spitzenteams TSV Gersthofen und SC Bubesheim sind die Lechtaler noch immer dran.


Mehr Lokalsport gibt es unter www.wertinger-zeitung.de

Aufrufe: 07.10.2020, 08:22 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor