2024-05-15T11:26:56.817Z

Elf der Woche

KLA Alsfeld-Elf der Woche: Vier Mücker für Favoritensturz

+++ Torhungriges Mittelfeld +++ Dauergast Wächter mit sechster Nominierung +++

In der letzten Woche waren die meisten Plätze in der Alsfelder A-Liga wetterbedingt unbespielbar und gleich vier der sieben Partien mussten ausfallen. Folglich konnte auch keine Elf-der-Woche zustande kommen. Am vergangenen Sonntag sah es dank frühlingshafter Temperaturen deutlich besser aus und auf allen Plätzen rollte der Ball. Für die größte Überraschung sorgte dabei die FSG Mücke/Weickartshain, die den ersatzgeschwächten SV Langd mit 5:2 nach Hause schickte und dafür vier Nominierungen in der Ehrenauswahl einheimst.

Einen engeren Spielverlauf, aber das gleiche Ergebnis erzielte die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen gegen Kellerkind FSG Kirtorf. Das Spektakel belohnten die FuPaner aber nicht nur mit dem Voting für zwei SG-Torschützen, sondern auch mit einem Platz für Kirtorfs Stürmer Leo Bach. Auch die starke Leistung der sieglosen FSG Lumda/Geilshausen wird mit einer Nominierung honoriert. Der gegnerischen SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod verhalf das glückliche 2:0 über Lumda zur Tabellenführung und zu zwei Vertretern in der aktuellen Wochenauswahl. Die Elf komplettiert Nieder-Ohmens Torwart Florian Hollmeyer.

Hier die gewohnte Kurz-Analyse:

Tor: Zum vierten Mal in dieser Runde hielt Nieder-Ohmens Torwart Florian Hollmeyer. Dass es gegen das auswärtsstärkste Team der Liga aus Rüddingshausen und Londorf dennoch nicht zu drei Punkten reichte, war somit nicht die Schuld des Schlussmannes, der bei den seltenen Vorstößen des Gegners, immer wachsam und auf der Höhe des Geschehens, die Null festhielt.

Abwehr: Bislang hatte die Defensive der FSG Mücke/Weickartshain wenig zu lachen in dieser Saison. Mit 57 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Umso höher sind somit die Leistungen von Max Bleifuß und Kapitän Eduard Bier gegen den zweitbesten Angriff des SV Langd einzuschätzen. Besonders in Halbzeit eins war das Abwehrgespann der FSG konzentriert bei der Sache und wehrte so die Angriffsbemühungen des Tabellenvierten immer wieder ab.

Dass Altenburgs Abwehrmann Jannik Mohr auch vor dem gegnerischen Tor für Gefahr sorgen kann, belegen seine acht Saisontreffer. Den Letzten fügte er gegen Lumda/Geilshausen hinzu. Noch dazu war es ein sehr wichtiger. Mitten in die Dauerdruckphase des Vorletzten stocherte Mohr nach einem Eckball die Kugel über die Linie und brachte seine Dreier-SG damit auf die Siegerstraße.

Mittelfeld: Die Mittelachse der aktuellen Elf präsentiert sich ausgesprochen treffsicher. Einzig Dennis Wächter, der mit seiner sechsten Nominierung einmal mehr stellvertretend für den aufopferungsvollen, aber letztlich nicht belohnten Kampf seiner FSG Lumda/Geilshausen steht, blieb ohne Erfolgserlebnis am Sonntag. Daneben spielten sich zwei Akteure der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen zum zweiten Mal in die FuPa-Elf, die mit ihren Treffern Maßgebliches zum Sieg gegen Kirtorf beitrugen. Wenn auch dem mit 18 Jahren jüngsten in der Startformation der SG, Niklas Frey, an diesem Tag nicht alles gelingen wollte, so brachte er es doch auf stattliche zwei Buden. Zum 1:0 schob er nach gut einer Viertelstunde ein, der 3:2-Führungstreffer gelang ihm in Durchgang zwei mit einem satten Vollspannschuss. Routinier Christian Nerlich zirkelte das Spielgerät kurz vor dem Kabinengang aus der Distanz zum 2:1-Pausenstand ins Netz.

Noch größer war der Torhunger bei Mückes Merlin Spring. Schon vor der Pause, als Langd spielerisch und konditionell noch mithalten konnte, trug er sich in die Torschützenliste ein. In den zweiten 45 Minuten schwanden dem SV Stück für Stück die Kräfte und Spring krönte seine Top-Leistung mit zwei weiteren Buden und schnürte damit einen Hattrick.

Sturm: Für Henrik Mohr, seines Zeichens erfolgreichster Schütze des neuen Spitzenreiters aus Altenburg, reichte es gegen Lumda zwar nicht für einen Treffer, dafür legte er aber die Tore seines Bruders Jannik und auch das spielentscheidende 2:0 von Julian Kraft (86.) mustergültig auf. Kirtorfs Angreifer und Co-Trainer in Personalunion, Leo Bach, hielt sein Team dank zweier Treffer zwar lange im Spiel, aber auch das half nicht, die Serie von neun sieglosen Begegnungen zu durchbrechen.

Nach zwei Pleiten vor der Winterpause gelang dafür den Mückern wieder ein Sieg. Neben Merlin Spring untermauerte Patrick Kraus einmal mehr seinen Torinstinkt – diesmal als Joker. Von der Bank gekommen war der Goalgetter sofort auf Betriebstemperatur. Verwandelte erst souverän vom Punkt und stellte in der Schlussminute mit seinem 19. Saisontor im erst 15. Spiel den 5:2-Endstand her.

Haben euch in dieser Woche Spieler in der Wochen-Elf gefehlt? Dann votet doch nächste Woche wieder mit und helft den besten Spielern eurer Mannschaft in die FuPa-Auswahl. Bis Dienstagfrüh, 8 Uhr (LÄNGERE VOTING-ZEIT!!!) könnt ihr eure Stimme abgeben.

K(l)ickt mit - auf fupa.net/Mittelhessen.

Und wenn euer Portrait-Foto in der "Elf-der-Woche"-Darstellung fehlt: Registriert euch ganz einfach bei FuPa und fügt das Bild selbst ein oder schickt es an die Redaktion (fupa-mittelhessen@email.de).

Aufrufe: 011.3.2015, 15:00 Uhr
Tim GeorgAutor