Kirchdorf trennt sich von Jachmann

"Der Saisonverlauf ist alles andere als zufriedenstellend, daher mussten wir als Verein tätig werden", führt Kirchdorfs Abteilungsleiter Andreas Holler aus. Nach zuletzt drei Niederlagen und drei Remis und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz - den letzten Sieg gab's Mitte September in Hebertsfelden - sah sich die Vorstandschaft also zum Handeln gezwungen, gibt dem scheidenden Coach Werner Jachmann aber nur die besten Kritiken mit auf den Weg. "Ich muss Werner meinen Respekt zollen. Das gemeinsame Gespräch verlief sehr konstruktiv. Wir trennen uns in bestem Einvernehmen. Werner hat gleich verdeutlicht, dass er nicht im Wege stehen wolle, wenn dieser Schritt für den Verein sinnvoll ist", so Spartenboss Holler zum aktuellen Trainerwechsel.

Zumindest bis zur Winterpause wird Routinier Wolfgang "Magic" Kapfenberger (40), der bereits zum Saisonende 2010/11 Ex-Ex-Coach Jürgen Weikl in dieser Position vertreten hat, das Traineramt beim Ex-Landesligisten übernehmen. "Wolfgang ist im Team unwahrscheinlich anerkannt und kennt die Mannschaft am besten. Im Sommer hat er das Traineramt nicht über den Saisonwechsel hinaus übernehmen wollen. Jetzt hat er sich aber zumindest bis zur Winterpause dazu bereiterklärt. Das ist für uns die beste Lösung", erklärt Holler, der sich vom Wechsel des Chefanweisers einen Ruck in der Mannschaft erhofft. Morgen tritt die SpVgg Kirchdorf gegen den SV Schalding II an, danach wartet das Treffen mit der SpVgg Pleinting und dem FC Tittling. Kein leichtes Programm vor der Winterpause. Das realistische Wunschziel der Kirchdorfer? "Wenn ich jetzt neun Punkte sage, lachen wir beide darüber. Aber ich denke, sechs Punkte wollen und können wir aus diesen drei Spielen erreichen."