2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Ossi Fürst ist nicht mehr Coach des TSV Schönberg  Foto: Werner Grübl
Ossi Fürst ist nicht mehr Coach des TSV Schönberg Foto: Werner Grübl

Kern ersetzt Fürst

Trainer-Rücktritt beim TSV Schönberg +++ Saisonende für Leistungsträger Bachhuber und Weny

Bereits vor dem Gastspiel beim SV Schöfweg (1:1) legte Oswald Fürst (50) sein Traineramt beim abstiegsgefährdeten Kreisklassisten TSV Schönberg nieder. Nachfolger des ehemaligen Klassekeepers ist TSV-Urgestein Herbert Kern, der von Co-Trainer Hans-Jürgen Perl (32) unterstützt wird. "Wir sind kein Verein, der solche Entscheidungen an die große Glocke hängt, deshalb wurde der Fürst-Rücktritt erst in den letzten Tag mehr und mehr publik", informiert Schönbergs Abteilungsleiter Gabor Kürthy.

"Ossi hat seinen Posten auf eigenen Wunsch zur Verfügung gestellt. Wir würden nie einen Trainer enltassen, das ist nicht unsere Art. Er war mit einigen Dingen unzufrieden, deshalb fasste er diesen Entschluss. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen", berichtet der TSV-Fußballboss. Neucoach Kern holte mit seinen Schützlingen beim Titelanwärter Schöfweg ein sensationelles 1:1 - gegen Kreisligaabsteiger Frauenau kassierte man aber eine empfindliche 0:6 Pleite. "Das war schon eine deftige Schlappe, die weh getan hat. Aber Frauenau hat überrragend gespielt und ist in dieser Form Aufstiegsanwärter Nummer eins. Zudem haben uns vier Leistungsträger gefehlt", analysiert Kürthy. Kapitän Armin Bachhuber und sein Stellvertreter Michael Weny können aufgrund schwerwiegender Knieverletzungen in dieser Saison nicht mehr spielen. Auch den im Winter vom TSV Grafenau zurückgekehrten Alexander Pauli hat es am Knie erwischt - eine genaue Diagnose steht aber noch aus.

Schönberger Hoffnung: Saisonfinish gegen schlagbare Gegner.

"Wir wussten von vornherein, dass es nach den vielen Abgängen im Sommer schwer für uns wird. Wenn dir dann noch solche Stützen wie die beiden Spielführer und Rückkehrer Pauli ausfallen, dann wird es richtig kritisch", erklärt Gabor Kürthy, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt allerdings noch nicht aufgegeben hat. "Wir haben noch ein Spiel mehr als unsere Abstiegsmitkonkurrenten zu bestreiten. Am Sonntag in Schönbrunn wird nicht viel zu holen sein, dann kommen jedoch lauter Gegner, gegen die wir punkten können bzw. müssen."

Aufrufe: 016.4.2012, 11:10 Uhr
Thomas SeidlAutor