Lindberg sorgt für Führungswechsel

Der TSV Schönberg steht hingegen als zweiter Direktabsteiger fest. Die Kern-Jungs zogen beim FC Bürgerholz Regen mit 1:4 den Kürzeren. Die siegreichen Hausherren sind damit gerettet. Spannend wird es im Kampf um den hinteren Relegationsplatz: der TSV Lindberg ist nach dem achtbaren 1:1 gegen Schönbrunn punktgleich mit dem SV Kirchberg i.W., der das Schlusslicht TSV Ludwigsthal mit 10:0 deklassierte. Noch nicht aus dem Schneider sind der SV Thurmannsbang und der TV Freyung II, der das Heimspiel gegen die DJK-SSV Innerzell 3:3 spielte und die Nachholpartie beim SV Finsterau mit 2:3 vergeigte. Eine torreiche Auseinandesetzung lieferten sich der TSV Preying und der SV Finsterau - Endstand 7:4. Aufgrund eines tragischen Unglücksfalls verzichtete der TSV Frauenau auf die Austragung des bedeutungslosen Spiels beim SV Röhrnbach.

26.Spieltag - die Vorschau:

TSV Frauenau - TSV Preying
Bem TSV Frauenau ist Fußball momentan Nebensache. Nach dem dramatischen Unfalltods eines aktiven Spielers ist man im ganzen Verein immer noch geschockt. Deswegen ist der Ausgang der abschließenden Partie gegen den TSV Preying völlig egal. Die Barth-Truppe ist gut in Schuss und kann sich bei einer Spitzenmannschaft beweisen.

TSV Ludwigsthal - FC Bürgerholz Regen
Der TSV Ludwigsthal ist froh, wenn die laufende Runde endlich zu Ende geht. Beim SV Kirchberg i.W. blamierte man sich gewaltig - ein 0:10 bei einem Team, das gegen den Abstieg kämpft, darf einfach nicht passieren. Der FC Bürgerholz konnte am vergangenen Sonntag den Ligaverbleib feiern. Im Kreisklassenpremierenjahr verkaufte man sich gut und kann optimistisch in die Zukunft blicken. Letztmals auf der FCB-Trainebank sitzt Michael Stich sen., der den Verein nach insgesamt sechseinhalb Jahren verlässt.

Schöfweg steht dicht vor der Meisterschaft.

SV Finsterau - SV Thurmannsbang
Der SV Thurmannsbang benötigt noch einen Zähler, um sich endgültig zu retten. Für den SV Finsterau geht es nur mehr um die "goldene Ananas", deshalb sollten die Moser-Mannen den noch fehlenden Teilerfolg einfahren können. Die Elf von Thomas Fuchs, der jetzt wieder voll beim 1.FC Passau eingespannt ist, will das Saisonfinale positiv gestalten-

SV Schöfweg - SV Kirchberg i.W.
"Unverhofft kommt oft" - der SV Schöfweg hat auf einmal wieder beste Chancen den Meistertitel zu erringen. Die Partie gegen den Nachbarn Kirchberg garantiert aber viel Brisanz, da die Gäste selbst noch den Gang in die Relegationsmühle abwenden wollen. Im Hinspiel gelang Wittenzellner, Perl & Co ein sensationeller Erfolg. Wenn die Schwankl-Formation den Spieß diesmal umdrehen kann, dann wird es ein große Meisterschaftssause geben. Der Leader ist turmhoher Favorit, doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Lindberg, Kirchberg, Thurmannsbang und Freyung II können noch Abstiegsrelegant werden.

DJK-SG Schönbrunn - SV Röhrnbach
Die DJK-SG Schönbrunn war nach dem mageren 1:1 beim TSV Lindberg am Boden zerstört. Ist der Meisterschaftstraum damit geplatz? Fakt ist, dass die Kicker um Top-Torjäger Tony Böhme eine kleines Fußballwunder brauchen, um für einen erneuten Führungswechsel zu sorgen. Mit dem SV Röhrnbach empfängt man einen spielstarken Gegner, der ohne jeglichen taktischen Zwänge aufspielen kann. Schönbrunn will aber seine Pflichtaufgabe erfolgreich lösen und hofft zugleich auf Kirchberger Schützenhilfe.

DJK-SSV Innernzell - TSV Lindberg
Der TSV Lindberg hat wohl die Meisterschaft entschieden und sich zudem eine gute Ausgangsposition für den "Showdown" am Abschlussspieltag gesichert. Sollte Kirchberg die zu erwartende Niederlage in Schöfweg kassieren, dann würde der Mannschaft von Reinhard Schreder in Innerzell schon ein Punktgewinn zum Klassenerhalt reichen. Der Tabellensiebte bestritt seine letzten Spiele aber stets mit vollem Engagement und wird auch den TSVlern bestimmt nichts schenken. Mit einer konzentrierten Leistung sollte aber für Probst, Weiderer, Schmid und Kameraden etwas Zählbares drin sein.

TSV Schönberg - TV Freyung II
Der TSV Schönberg war nach der 1:4 Schlappe beim FC Bürgerholz Regen am Boden zerstört. Der Klub muss einen Neuanfang in der A-Klasse starten. Die Reserve des TV Freyung kann hingegen mit großer Wahrscheinlichkeit weiterhin in der Kreisklasse um Punkte und Tore kämpfen. Theoretisch braucht man noch einen Zähler, praktisch kann man sich wohl auch eine Niederlage erlauben. Mit der richtigen Einstellung sollte das Freyunger B-Team aber so und so nicht leer ausgehen.