2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dominik Huber (am Ball, weißes Trikot) ist der Königstransfer des ATSV Kelheim
Dominik Huber (am Ball, weißes Trikot) ist der Königstransfer des ATSV Kelheim – Foto: Florian Würthele

Kelheim: Huber-Brüder und zwei Rückkehrer

Der West-Bezirksligist hat sich die Dienste von Dominik und Leander Huber gesichert, zudem kehren Lukas Schinn und Matthias Schlauderer zum ATSV zurück +++ Erdi Yasasin und Alexander Dinauer haben den Verein verlassen

Auch beim ATSV Kelheim haben sich in der "Corona-Zeit" personelle Veränderungen ergeben. Der West-Bezirksligist hat sich die Dienste von vier Neuzugängen sichern können, allerdings haben auch zwei Spieler verlassen und zwei weitere Akteure werden dem Rangzwölften nicht mehr zur Verfügung stehen.
Prominentester Neuzugang ist zweifellos Dominik Huber. Der 26-Jährige, der in seiner Jugendzeit sogar mal beim TSV 1860 München kickte, ist ein gestandener Landesliga-Fußballer, der in dieser Spielklasse für den TSV Bad Abbach, den TV Schierling, den SV Donaustauf und die SpVgg Weiden insgesamt 181 Partien absolvierte und dabei 20 Treffer erzielte. "Es war eigentlich geplant, dass Dominik bei uns in der Saison 2020/2012 Co-Spielertrainer werden wird. Obwohl diese Spielzeit nun entfällt und mein aktueller Co-Trainer Sebastian Böhm die Saison zu Ende machen wird, kommt er trotzdem vorzeitig als Spieler zu uns. Das ist für uns natürlich eine tolle Geschichte", freut sich ATSV-Coach Tobias Schlauderer. Neu im Aufgebot der Kreisstädter ist auch Hubers jüngerer Bruder Leander (21), der vom Kreisklassisten SG Siegenburg / Train kommt und sich zwei Etagen weiter oben beweisen möchte. Altbekannte Gesichter sind Lukas Schinn (28) und Matthias Schlauderer (31), die zuletzt beim A-Klassisten Sportfreunde Essing als Spielertrainer-Duo fungierten. Zusätzlich wird das Aufgebot der beiden ATSV-Herrenmannschaften durch die nachrückenden U19-Akteure Markus Kuz und Nico Wittmann erweitert.

Schlauderer: »Wir stehen knapp über dem Strich und da wollen wir auch am Saisonende sein.«


"Lu und Matthias sind zwei eingefleischte ATSVler, die schon bei den Aufstiegen in die Bezirks- und Landesliga dabei waren. Beide sind super Typen und ich hoffe, dass sie es sportlich nochmal richtig wissen wollen", sagt Schlauderer. Verlassen haben den Bezirksligisten Erdi Yasasin (29), der beim SC Kelheim im Trainerteam integriert wird und der in dieser Saison nur im B-Team zum Einsatz gekommene Alexander Dinauer (21), der sich dem TSV Kareth-Lappersdorf II angeschlossen hat. Nicht mehr planen kann der Klub zudem mit dem Ex-Grafenauer Bastian Butscher (27) und dem langjährigen Führungsspieler Christoph Chrubasik (32). "Cash hat sich im letzten Jahr schwer verletzt und baut zudem jetzt Haus", informiert Schlauderer, der mit seinen Schützlingen kommende Woche wieder das Training aufnehmen wird: "Die Pause war sehr, sehr lang und ich hoffe, dass die BFV-Pläne umgesetzt werden können und es Anfang September mit dem Ligapokal losgehen kann." An der Zielsetzung der jungen Kelheimer Truppe hat sich nichts geändert: "Wir stehen knapp über dem Strich und da wollen wir auch am Saisonende sein", lautet die Vorgabe des Ex-Profis.


Aufrufe: 014.7.2020, 13:00 Uhr
Thomas SeidlAutor