2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schrenz und Zscherndorf trotzten dem Schnee. Foto: Jacqueline Taubert
Schrenz und Zscherndorf trotzten dem Schnee. Foto: Jacqueline Taubert

Keine Tore im Spitzenspiel

Schrenz und Zscherndorf trotzen dem Schnee +++ Keeper Krause mit gutem Einstand

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Zum Spitzenspiel der 1. Kreisklasse Ost hatten viele fleißige Helfer den verschneiten Pappelgrund hergerichtet. Technisch feinen Fußball konnte man bei schneebedecktem Boden nicht erwarten. Das Spiel war von viel Kampf und Einsatzbereitschaft geprägt. Chancen waren dadurch auf beiden Seiten Mangelware.

Wurde es dann doch mal gefährlich vorm Schrenzer Tor, dann war Heiko Krause zur Stelle. Der neue Keeper der "roten Teufel vom Pappelgrund" strahlte in seinem ersten Pflichtspiel viel Ruhe aus und gab seinen Vorderleuten dadurch die nötige Sicherheit. In der ersten Halbzeit konnte man nicht sagen wer die bessere Mannschaft war, aber in der zweiten Hälfte hatte Zscherndorf dann doch leicht die Oberhand gewonnen.

Trainer Steffen Riegel meinte nach dem Spiel: “Wir mussten in der 2. Halbzeit dem schweren Boden Tribut zollen. Die Witterungsverhältnisse ließen bis jetzt einfach keine vernünftige Trainingseinheit zu.“ Trotz der schwindenden Kräfte verhielten sich die Schrenzer taktisch klug und verlagerten ihr Spiel in die eigene Hälfte. Die Abwehr um Libero Marcel Jezowski stand sicher und ließ nicht viel anbrennen. Schrenz versuchte, durch Konter zum Erfolg zu kommen.

Als der gute Sandersdorfer Schiedsrichter das Spiel nach 90 Minuten abpfiff, stand auf beiden Seiten die Null. Das zahlreich erschienene Publikum sah zwar keine Tore, aber langweilig wurde es auf keinen Fall. „Spitzenreiter….Spitzenreiter“ hallte es nach dem Spiel aus der Schrenzer Kabine. Der Schrenzer Trainer meinte nach dem Spiel zufrieden: „Wir wollten oben bleiben und das haben wir geschafft.“ Trotzdem verlor er auch noch ein paar mahnende Worte in Richtung Mannschaft. „Egal wie das Spiel heute ausgegangen wäre, die Meisterschaft wird mit dieser Partie nicht entschieden. Wir dürfen gegen die anderen Mannschaften keine Federn lassen, man stolpert bekanntlich nicht über Berge sondern höchstens über Maulwurfshügel.“

Aufrufe: 027.1.2013, 14:53 Uhr
Ray Kirst / SV SchrenzAutor