Keine Panik in Wemmetsweiler

Beim SC Wemmatia Wemmetsweiler macht man sich weder Hoffnungen auf die reguläre Fortsetzung der Runde noch auf einen möglichen Klassenerhalt. „Wenn es sportlich weitergeht, haben wir die Möglichkeit, den Rückstand auf den Vorletzten aufzuholen, wir wären froh, wenn wir in der Lage wären, es selbst zu probieren. Danach sieht es momentan aber nicht aus. Eher rechne ich mit einem Abbruch, dann kommt es darauf an, wie das Votum der Vereine ausfällt“, blickt SCW-Trainer Markus Zewe verhalten optimistisch in die Zukunft. „Wir müssen uns dann damit abfinden, wenn die Mehrzahl der Vereine entscheidet, dass der Letzte absteigen muss und die Ligen nicht oder in geringerem Maße aufgestockt werden. Wir waren ja auch nach der Vorrunde ganz hinten, insofern ist unsere Position nicht sehr komfortabel. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass der Abstieg ausgesetzt wird, wir müssen es einfach abwarten“, sagt Zewe, der auch bei einem Abstieg im Merchweiler Gemeindeteil an der Seitenlinie stehen wird.

Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit wurden in der „Langen Gewann“ schon einige Personalien geklärt. „Wir haben mit den Spielern gesprochen, es wird nicht viele Abgänge geben. Zwei Spieler haben uns verlassen, wir gehen davon aus, dass die meisten andern bleiben“, gibt Zewe Einblick in die Personalpolitik. Maximilian Schorr und Philipp Roth wechseln zum SC Heiligenwald, dafür sollen zwei Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend hochgezogen werden. Dabei handelt es sich um Niklas Freis und Janik Kreutzer. Zudem wurden mit Michael Strempel vom SV Göttelborn und Torwart Pascal Volle vom VfB Hüttigweiler auch schon zwei externer Spieler ligaunabhängig verpflichtet, die Planungen sind trotz der Unsicherheit also schon weit fortgeschritten. Zudem könnte Lukas Gries nach längerer Pause wieder zum Team stoßen. Weitsichtige Planungen sollen dafür sorgen, dass man auch im Falle eines Abstiegs in die Bezirksliga die Landesliga nicht lange aus den Augen verliert.