2024-05-17T14:19:24.476Z

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Matthias Frosch (links) und Emerich Poharetzki (rechts) bilden das Trainergespann beim VfB.
Matthias Frosch (links) und Emerich Poharetzki (rechts) bilden das Trainergespann beim VfB. – Foto: Marcel Lorenz

Keine Panik in Unterliederbach

Unterliederbach seit vier Spielen sieglos +++ Voss: "Manchmal hängt es an Kleinigkeiten"

UNTERLIEDERBACH. Der Saisonstart verlief nahezu perfekt für den VfB Unterliederbach in der Gruppenliga-Wiesbaden. Doch seit wenigen Wochen scheint sich Sand im Getriebe der spielerisch hochveranlagten Truppe von Coach Emerich Poharetzki festgesetzt zu haben. Dieser soll spätestens am Sonntag, wenn es gegen den FC Dorndorf geht, gelöst werden.

Den letzten Dreier fuhr der VfB Unterliederbach am achten September ein. Damals siegte das Team von Trainer Emerich Poharetzki mit 4:1 bei Germania Okriftel. Bis zu jenem Zeitpunkt gewann man sieben Partien. Lediglich gegen Oberliederbach musste sich der VfB im Derby geschlagen geben. Seit dem Spiel in Okriftel stockt es. Nach einem kuriosen 5:5 gegen Walluf folgten teils herbe Niederlagen gegen den SV Wiesbaden, Hellas Schierstein und zuletzt Rot-Weiß Hadamar II. Kassierte der VfB in den ersten acht Begegnungen lediglich sieben Gegentore, waren es in den vergangenen vier Spielen bereits achtzehn. Die in der Anfangsphase der Saison punktebringende Stabilität scheint -zumindest vorübergehend- abhandengekommen zu sein. Ursachenforschung soll helfen, fällt Unterliederbachs sportlichem Leiter Peter Voss jedoch nicht leicht. "Das ist schwierig zu analysieren. Am Trainingsstil -und Umfang hat sich nichts geändert. " Ein Gespräch mit der Mannschaft gab es bereits, in dem Voss klar Stellung bezogen hat. "Ich habe ihnen gesagt, was wir in Zukunft erwarten. Manchmal hängt es an Kleinigkeiten."

"Sind immer noch im Soll"

Nach der zuletzt mageren Punkteausbeute von nur einem Zähler aus vier Spielen, droht dem VfB Unterliederbach das Abrutschen ins dicht gedrängte Mittelfeld der Liga. Eine Krise lässt sich Unterliederbachs sportlicher Leiter aber nicht einreden. "Wir haben keine Krise, denn wir sind immer noch im Soll", so Voss, der davon ausgeht, dass sie "den Hebel auch wieder umlegen werden." Am besten schon kommenden Sonntag beim FC Dorndorf. Wohl kaum eine Frage der Qualität, sondern mehr der defensiven Stabilität, wie auch Peter Voss weiß: "Wir müssen die individuellen Fehler abstellen, in der Rückwärtsbewegung wieder mehr tun und uns an unsere Stärken erinnern."

Aufrufe: 09.10.2019, 10:00 Uhr
Sven HillmerAutor