Weitere wirklich gute Torchancen konnte keines der beiden Teams verbuchen, was vor allem daran lag, dass Kontermöglichkeiten nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Dies jedoch führten beide Trainer auch auf die schwierigen äußeren Bedingungen zurück. So musste Weinsheims Trainer Robert Krajcovic nach Spielende eingestehen: „Wir haben uns bei dem starken Wind schwer getan, unser Spiel aufzuziehen. Und wenn wir dann mal im Angriff waren, haben wir zu überhastet gespielt.“ Aufgrund der langen Unterzahl seiner Mannschaft konnte er aber mit der seiner Meinung nach „gerechten“ Punkteteilung „super leben“. Was ihm jedoch nicht passte, war der Platzverweis für Weinerth, der überhaupt erst zu dieser Unterzahl seines Teams geführt hat. „Das war eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Das Handspiel hat nicht mein Spieler gemacht, sondern einer der Gegner“, so Krajcovic, der zuvor schon den kurzfristigen Ausfall von Marius Kizys verkraften musste.
Sein Gegenüber Bohn hingegen ärgerte sich, dass seine Mannschaft den sich in der zweiten Halbzeit aufgrund der Überzahl ergebenden Platz nicht wirklich nutzen konnte und Kontermöglichkeiten nicht gut zu Ende spielte. Einzig der Versuch von David Appel kurz vor Abpfiff der Partie versprühte den Hauch einer Torchance. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp (87.). „Wir hätten hier heute gewinnen können“, so Bohn.
Die nächste Chance dazu haben die Monsheimer in der nächsten Woche, wenn sie zu Hause auf Suryoye Worms treffen. Die Weinsheimer sind dann bei der zweiten Mannschaft von Germania Eich zu Gast.