Alter Kader, frische Köpfe

HERRNSHEIM. Die TSG Pfeddersheim II, dann Wormatia Worms II. Der TuS Weinsheim ist die Überraschung der Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft. Auf dem Weg ins Finale räumte der TuS erst den Bezirks-, dann den Landesligisten jeweils im Elfmeterschießen aus dem Weg. Am Samstag (17.30 Uhr) will der A-Ligist mit dem SV Horchheim nun den nächsten Bezirksligisten schrecken. Ein Sieg wäre für den TuS „ein Riesenerlebnis“, sagt Robert Krajcovic. Sich bei dem Turnier so in den Vordergrund gespielt zu haben – auch das für den Trainer: „ein Riesenerlebnis.“ Krajcovic ist selbst überrascht von seinem Team. Denn der Weinsheimer Kader ist weitestgehend der gleiche geblieben wie in der Vorsaison. Gegen die Favoriten sind seine Schützlinge jetzt aber „im Kopf wacher“, erklärt der Coach, der zugibt: Die Gegner im Viertel- und Halbfinale waren seiner Mannschaft zwar spielerisch weit überlegen. „Wir haben uns aber voll reingehauen.“ Genau das hat auch Horchheims Trainer Rudi Knies imponiert, der den TuS gegen die Wormatia-Reserve gesehen hat. „Die kämpfen und rennen bis zum Umfallen“, sagt Knies. Seine Horchheimer werden auf der Hut sein. Der SV hat wegen des abgebrochenen Spiels zwischen Ataspor Worms und Abenheim kein Halbfinale bestreiten müssen. „Es kann schon sein, dass Weinsheim jetzt müder ist als wir“, vermutet Knies.