2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Hier packt Höchstädts Torwart Arbonor Nimanaj noch sicher vor Wertingens Angreifer Martin Winkler (links) zu, wenig später erzielte der TSV-Stürmer die 1:0-Führung. Rechts im Hintergrund SSV-Spieler Andreas Schnell.	   F.: Georg Fischer
Hier packt Höchstädts Torwart Arbonor Nimanaj noch sicher vor Wertingens Angreifer Martin Winkler (links) zu, wenig später erzielte der TSV-Stürmer die 1:0-Führung. Rechts im Hintergrund SSV-Spieler Andreas Schnell. F.: Georg Fischer

Kein Sieg nur so im Vorbeigehen

Wertinger 2:1-Erfolg gegen Höchstädt geriet am Schluss in Gefahr +++ TSV Unterthürheim gewinnt auswärts und atmet nun so richtig auf

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Einen „Big Point“ hat der TSV Wertingen in der Kreisliga Nord geholt. Das Heimspiel gegen die SSV Höchstädt wurde verdient mit 2:1 gewonnen, nach dem Anschlusstreffer wurde es für die Wertinger dann aber doch noch etwas eng. „Ein bisschen gewackelt“, habe der TSV dann, sagt Sportlicher Leiter Fritz Bühringer.

Doch insgesamt war der Sieg „hochverdient“, Wertingen hatte deutlich mehr Spielanteile. Nach einer kleinen Schwächephase hat der weiterhin ungeschlagene TSV nun wieder seinen Kurs gefunden, am kommendem Wochenende geht es in Möttingen um den nächsten „Big Point“, wie Bühringer sagt.

Der 4:1-Sieg beim FSV Reimlingen war mehr als Balsam auf die Seele, war auch mehr als verdient. Doch auch da hat der TSV Unterthürheim nur in einer Halbzeit Leistung gezeigt. Da allerdings mehr als genial. Vier Tore, drei innerhalb kurzer Zeit, die Führung zur Pause ging auf jeden Fall in Ordnung. „Eine klasse Leistung, von allen“, attestierte TSV-Abteilungsleiter Stefan Mayershofer nach dem Schlusspfiff der Truppe. Hörbar stolz war er auf die Mannschaft, die auch personell gebeutelt war.

Spielertrainer Christoph Wirth fehlte wie vier weitere Spieler. Doch sprangen dann Spieler in die Bresche, auf die man sich schon seit Jahren verlassen kann, die nun aber ungeahnte Fähigkeiten zeigten. Rainer Mattes, der „Oldie“ in der Mannschaft, war nicht bekannt, gute Freistöße zu schießen. Und nun doch, und wie. Die Führung zum 1:0 erzielte der Rechtsfuß direkt. Da musste auch Mayershofer schmunzeln. Doch bei all dem Lob und der Zufriedenheit, jetzt muss auch nachgelegt werden, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien.

Aufrufe: 010.10.2017, 21:28 Uhr
Wertinger ZeitungAutor