2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Sieben Mal gab es dieses Bild am vergangenen Spieltag in Landsberg zu sehen: Jubelnde Landsberger Spieler, konsternierte Meringer wie hier Keeper Nicolas Köpper und am Boden Lukas Krebold. Nach dem 0:7 will MSV-Coach Gerhard Kitzler nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern dieses Debakel aufarbeiten.  Foto: Julian Leitenstorfer
Sieben Mal gab es dieses Bild am vergangenen Spieltag in Landsberg zu sehen: Jubelnde Landsberger Spieler, konsternierte Meringer wie hier Keeper Nicolas Köpper und am Boden Lukas Krebold. Nach dem 0:7 will MSV-Coach Gerhard Kitzler nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern dieses Debakel aufarbeiten. Foto: Julian Leitenstorfer

Katerstimmung in Mering

Trainer Gerhard Kitzler sieht nach der Pleite in Landsberg Redebedarf

War der Spieltag letzte Woche einer, in dem viele Emotionen steckten, so war dieser einer, an dem an manchen Orten das Motto „Tag des offenen Tores“ herrschte. Nur so mancher Trainer hätte auf die Trefferflut gerne verzichtet, wie beispielsweise auch Gerhard Kitzler, Trainer des SV Mering. Kein Wunder, wurde doch seine Truppe vom Tabellenführer der Landesliga Südwest, dem TSV Landsberg, gleich mit 0:7 abgewatscht.

Der MSV-Coach zog am Tag nach dem Spiel schonungslos Bilanz: „Das war ein Offenbarungseid von uns – Landsberg war uns taktisch, physisch und spielerisch in allen Belangen überlegen und die haben auch zu keinem Zeitpunkt nachgelassen.“ Nach diesem Debakel will der Trainer auch nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. „Das geht nicht, so darf man sich nicht präsentieren und darüber müssen wir reden. Das, was wir geboten haben, war kollektives Versagen, kein Spieler hat annähernd das gebracht, was er könnte“, erklärte Kitzler. Zwar hatte der MSV am Ende noch einige Möglichkeiten zur Ergebniskosmetik, doch „wenn Landsberg das Ding zweistellig gewinnt, dann können wir uns auch nicht beschweren“, sagte der 62-Jährige, den nach diesem Debakel nicht einmal der Besuch beim „Honky-Tonk“ am Abend aufheitern konnte. Nun gilt es die Fehler zu analysieren und abzustellen, schließlich steht am Sonntag ein richtungsweisendes Spiel gegen den FC Kempten an.

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Aufrufe: 013.11.2018, 13:08 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor