2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

Kapitale Fehler in der Hassia-Abwehr

Bingens Fußball-A-Junioren erleiden gegen SC Idar bittere 1:4-Pleite +++ Ingelheims C-Jugend mit Remis

BINGEN/INGELHEIM . Nur ein Zähler insgesamt sprang am Wochenende trotz teilweise drückender Überlegenheit für die Nachwuchs-Fußballer von Hassia Bingen und der Spvgg. Ingelheim in den Verbandsligen heraus. Die A-Junioren der Hassia erwischte es sogar ganz hart: Sie erlitten mit dem erstmals coachenden Sven Kauer als Nachfolger von Simon Engelbert gegen den SC Idar-Oberstein auf eigenem Geläuf eine 1:4-Pleite.

A-Junioren

Hassia Bingen – SC Idar 1:4 (1:1). – „Der Spielverlauf war komplett anders, als es das Ergebnis aussagt.“ Kauer haderte mit vier kapitalen Fehlern seiner Hintermannschaft, die die fast ausschließlich mit langen Bällen agierenden Gäste als Einladung gerne annahmen. Die Binger spielten ordentlich, waren teilweise drückend überlegen. „Nur die Chancenauswertng war schwierig“, so Kauer. Symptomatisch fiel auch der einzige Treffer per Strafstoß. Zen Yalkama traf unmittelbar vor der Pause zum zwischenzeitlichen 1:1. Konnte die erste Halbzeit, in der die Binger allein dreimal allein vor dem gegnerischen Torwart standen, noch mit „Abnutzungskampf“ überschrieben werden, war der zweite Abschnitt mit dem Hassia-Chancenwucher bitter. Die Pille wollte einfach nicht ins Netz. Auf der anderen Seite reichten zwei Ecken innerhalb von nicht einmal 60 Sekunden, mit denen der SC aus einem 1:1 ein 3:1 machte (75.). Mit dem Schlusspfiff fiel dann noch das 1:4 aus Sicht der Hassia.

C-Junioren

Spvgg. Ingelheim – TV 1817 Mainz 2:2 (1:0). – Statt realistischen vier Treffern gelang den Rotweinstädtern vor der Halbzeit lediglich ein Tor. Mats Betke traf aus dem Spiel heraus (16.). „Die Jungs haben die Gäste an die Wand gespielt, sie in deren Strafraum eingeschnürt, haben Pfosten und Latte getroffen. Nur rein wollte der Ball einfach nicht“, sagte Trainer René Weber im Rückblick. Als schon niemand mehr damit rechnete, erhöhte Betke auf 2:0 (60.). Die Spvgg. war auf der Siegerstraße, auch wenn sich die Partie mit zunehmender Spieldauer immer mehr ins Mittelfeld verlagerte. Im Gefühl des sicheren Dreiers geschah das Unerwartete. Zweimal patzten Webers Jungs bei Eckbällen, zweimal waren die Mainzer da, nutzten die Chancen clever aus (63., 64.).

Aufrufe: 09.3.2022, 17:03 Uhr
Jochen WernerAutor