Kaltstart mit Wunschgegner

Nach vier Absagen in Folge darf nun auch der TSV sein erstes Punktspiel in 2018 bestreiten. Dass man darauf so lange warten musste, hebt die Stimmung von Stefan Längin, einem der beiden Spielertrainer, nicht. Etwas Positives kann er dem aber doch abgewinnen: „Einige Spieler, die zum frühsten Termin noch verletzt fehlten, konnten die Zeit nutzen und sind jetzt wieder mit dabei – darunter Tobias Engel und Christian Kautz.“ Überhaupt sei die Vorbereitung von der Mannschaft so durchlaufen worden, dass es jetzt ohne Bedenken losgehen könne.

Trotz des Kaltstartes, der den Hargesheimern bevorsteht, findet Längin, dass die SG genau der richtige Gegner dafür sei. Das diene der „Verortung“. So wüsste man gleich, wo man stehe. Das Hinspiel entschied Spabrücken noch 2:0 für sich. Schafft der TSV sich nun zu revanchieren und auch seine beiden Nachholspiele erfolgreich zu gestalten, dann würde daraus eine ernstzunehmende Aufholjagt werden. Unter Umständen könnte sogar eine Punktgleichheit mit dem Ligazweiten aus Roxheim herausspringen. „Daran denken wir eigentlich überhaupt nicht. Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir noch einmal rankommen, aber dafür müssen wir erst einmal all unsere Spiele gewinnen und das haben wir bisher nicht.“

Nachdem der TuS Roxheim beim Start in die Restrückrunde vom vergangenen Wochenende eine 1:2-Niederlage gegen die Verfolger der SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim hat einstecken müssen, steht ihm an diesem mit dem TSV Langenlonsheim/Laubenheim II gleich ein zweiter als Gegner bevor. Um 13 Uhr muss die Mannschaft von Trainer Joachim Reimann auf dem auswärtigen Kunstrasen ran. Der Tabellendritte empfängt sie mit einem Auswärtssieg im Rücken. Beim VfL Rüdesheim II setzte sich die TSV-Reserve zuletzt mit 2:0 durch.