2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Kalkum-Wittlaer zieht in die nächste Pokalrunde ein

Gröger und Sillah schießen Landesligisten ins Viertelfinale

In einer hart umkämpften Partie bezwingt der Landesligist TV Kalkum-Wittlaer im Niederrheinpokal den 1. FC Mönchengladbach mit 2:0. Keeper Kai Gröger sowie Sam Sillah markieren die Tore für die Elf von Trainer Montalto.
Nach dem kuriosen 4:4 in der Landesliga gegen den VfL Benrath hat der TV Kalkum-Wittlaer im Achtelfinale des Niederrheinpokals die passende Antwort gefunden. Das Team von Trainer Giuseppe Montalto besiegte den gleichklassigen 1. FC Mönchengladbach verdient mit 2:0 und findet sich plötzlich unter den acht besten Teams des Fußballverbands Niederrhein wieder. Zudem ist der TVKW der letzte Landesligist, der den Sprung ins Viertelfinale geschafft hat.

Die Partie befand sich dabei von Beginn an auf einem hohen Niveau. Die Gäste hatten zwar mehr Spielanteile, Kalkum-Wittlaer konnte jedoch durch hohe taktische Disziplin und ein schnelles Umschaltspiel glänzen. In der 25. Minute zahlte sich Montaltos taktisches Konzept dann bereits aus, als Sam Sillah nach einem schnellen Vorstoß im Gladbacher Strafraum zu Fall gebracht wurde. TVKW-Keeper Kai Gröger bewies ein weiteres Mal seine Qualitäten vom Punkt und verwandelte sicher zur 1:0-Führung. Nachdem die Gladbacher daraufhin das Tempo erhöhten und die TVKW-Defensive auch mehrmals in Bedrängnis bringen konnten, zeigte sich die taktische Disziplin der Schützlinge von Montalto erneut: Maximilian Heckhoff leitete nach einem Ballverlust der Gladbacher blitzschnell den Konter ein und bediente Sillah, der FC-Schlussman Roger Vaziri keine Chance ließ - 2:0.

Nach der Pause bewies die Montalto-Elf, dass sie nicht nur in der Offensive über Qualität verfügen, sondern auch in der Defensive. Denn trotz vielfacher Bemühungen der Gladbacher brachen die Hausherren nicht mehr ein. Vor allem Keeper Gröger hielt sein Farben mit zwei starken Paraden im Spiel.

Nach dem Abpfiff kannte die Freude beim TVKW keine Grenzen mehr. "Das ist für uns als kleiner Verein eine ganz große Sache", resümierte Montalto stolz. Die Möglichkeit, in der nächsten Runde einen prominenten Gegner zugelost zu bekommen - etwa den MSV Duisburg - beschäftigt ihn dabei nur beiläufig: "Jeder Gegner, der jetzt kommt, ist für uns ein Sahnehäubchen."

Aufrufe: 012.10.2014, 21:19 Uhr
Rheinische Post / Dennis HamrunAutor