Dass der 20-Jährige Türke kurzfristig aus der Hessenliga nach Unterfranken gewechselt ist, hat Kahl einem Berater, der in engen Kontakt zum Verein steht und seinen Namen nirgendwo lesen will, zu verdanken. "Charakterlich ist Cenk Özer ein prima Junge und sehr intelligent. Sportlich mit 20 Jahren sehr willig und entwicklungsfähig", beschreibt Kasiow den kurzfristigen Neuzugang, dessen Wechsel erst am Montag eingetütet werden konnte.
Der neue Torhüter steht künftig in Konkurrenz zu Patrick Kasiow, der nach seiner roten Karte gegen Eltersdorf vorerst gesperrt ist, aber dennoch einen leichten Vorteil im Kampf um die Nummer 1 hat, wobei Andre Kasiow betont: "Es wird keine klare Nummer 1 geben, genauso wie beim vorherigen Keeper-Duell. So wollen wir den Konkurrenzkampf hochhalten. Momentan hat Patrick jedoch die Nase leicht vorne - aufgrund seiner Ruhe und Erfahrung."
Dass der angesprochene Torhüter und der sportliche Leiter denselben Nachnamen tragen ist übrigens kein Zufall. Andre ist der Vater von Patrick. Der 22-Jährige hat aufgrund dieser Konstellation jedoch keinen Vorteil, wie der 48-Jährige betont. "Wer mich kennt, weiß, dass es bei mir keinen Vorteil für meinen Sohn gibt - und ich ihn auch nicht kritischer sehe als die anderen Spieler. Es entscheidet sowas das Trainerteam, wer letztlich im Tor steht. Fest steht: Das Vater-Sohn-Verhältnis gibt es bei uns im Verein nicht."