Junioren-Landesligisten blieb Aufstieg verwehrt

Die U19 des ASV Cham beendete die Hinrunde in der Landesliga Nordost auf Tabellenplatz sechs. Dabei kann die Elf um die Trainer Tommy Polster und Thomas Adlhoch eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Aus sieben Spielen stehen den drei Siegen und einem Unentschieden drei Niederlagen entgegen. So fehlten dem ASV Cham lediglich drei Punkte auf den Tabellenzweiten ASV Neumarkt, welcher die Aufstiegsqualifikationsrunde zur Bayernliga bedeutet hätte. „Wir hatten das Ziel, vorne mitzuspielen, dies haben wir aufgrund fehlender Konstanz nicht geschafft“, bilanzierte U19-Coach Tommy Polster. Häufig sei die Tagesform ausschlaggebend gewesen, was auch die Ergebnisse zeigten. Dabei holten die Kreisstädter vor heimischen Publikum nur drei Zähler. „Wir waren zu Hause meist die bessere Mannschaft, schafften es jedoch nicht, den hohen Aufwand in Tore umzumünzen und machten den Gegner durch individuelle Fehler stark“, so Polster. Dennoch schloss die Chamer U19 die Hinrunde mit dem klaren 6:0 Derbysieg im Totopokal gegen die DJK Vilzing erfolgreich ab. Zudem hob das ASV-Trainerteam hervor, dass mit Lukas Rädlinger, Valentin Seebauer und Lukas Leutner drei U19-Spieler in der Herren-Bayernligamannschaft debütierten und alle Spieler des älteren Jahrgangs regelmäßig in der zweiten Herrenmannschaft aushalfen. „Die Verzahnung zwischen Senioren und Jugend ist gut, das muss der weitere Weg sein“, lobte Polster die Durchlässigkeit. Für die Rückrunde wurde der ASV Cham in die fünfgleisige Qualifikationsrunde zur Ermittlung der Teilnehmer an der Junioren-Landesliga in der Saison 2022/2023 zugeteilt. Aus den acht Teams bleiben die vier besten Teams in der Landesliga. Alle weiteren Mannschaften werden in die Bezirksoberliga eingruppiert.

U19 Qualifikation zur Landesliga – Gruppe Ost: 1. JFG Donautal Bad Abbach, SV Manching, SpVgg Ruhmannsfelden, ASV Cham, SpVgg SV Weiden, JFG Kinsachkickers, JFG 3 Schlösser-Eck, SV Raigering.

U17: Eine Konstellation, wo man sich nichts erlauben kann

Die U17 des ASV Cham steht zum Ende der Hinrunde mit zwölf Punkten auf Tabellenplatz fünf der U17-Landesliga Nordost. Dabei hielt die Elf um die Trainer Tobias Schötz und Manuel Mißlinger das Rennen um die Qualifikationsrunde zur Bayernliga bis zum letzten Spiel gegen die SpVgg Bayreuth offen. Aufgrund vieler coronabedingter Ausfälle musste die U17 mit fast einer halben U16-Mannschaft antreten. „Wir haben uns gut geschlagen und insgesamt unglücklich verloren“, resümiert U17-Coach Schötz. Mit einem Sieg hätte man die Oberfranken in der Tabelle überholt und an ihrer Stelle auf Platz zwei überwintert, was die Teilnahme an der Bayernliga-Qualifikationsrunde bedeutet hätte. Nun spielt man in der Rückrunde um den Verbleib in der Landesliga. In fünf Qualifikationsgruppen wurde die Chamer U17 im Osten eingeteilt, welche aus acht Mannschaften besteht. Die vier besten Teams bleiben in der Saison 2022/2023 in der Landesliga, alle weiteren Teams steigen in die Bezirksoberliga ab. „Es ist eine Konstellation, wo man sich nichts erlauben kann“, so U17-Trainer Schötz.

U17 Qualifikation zur Landesliga – Gruppe Ost: TSV Kareth-Lappersdorf, SpVgg Grün-Weiß Deggendorf, JFG Kinsachkickers, ASV Cham, ASV Neumarkt, 1. JFG Donautal Bad Abbach, SV Raigering, SpVgg Mögeldorf