Doch der Rückstand warf Jüchen nicht um. Der VfL kämpfte vor allem nach der Pause unverdrossen weiter, war noch aufmerksamer in der Abwehr und traute sich allmählich mehr in die Offensive. Es fehlte aber in manchen Situationen der letzte entscheidende Pass.
Der gelang dann dem eingewechselten Thorben Schmitt, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und zu Konstantine Jamarishvili passte, der den schnellen Gegenstoß mit dem 1:1 abschloss. Dieser Treffer setzte bei den Hausherren neue Kräfte frei. Jüchen lief und rackerte, um diesen Punkt zu behalten. Vor allem in den letzten Minuten hatte der VfL Schwerstarbeit zu leisten, denn Meerbusch machte sehr viel Druck und hatte auch durchaus Möglichkeiten, um die Partie noch für sich zu entscheiden. Doch Jüchen stemmte sich erfolgreich gegen die drohende Niederlage, wobei die Hausherren auch das nötige Glück auf ihrer Seite hatte.
"Das ist eine tolle Leistung der Mannschaft. Natürlich war der TSV in vielen Bereichen überlegen, aber wir haben uns mit viel Einsatz, aber auch mit gutem taktischen Verhalten diesen Punkt verdient. Thorben Schmitt hat zum Ausgleich eine grandiose Vorarbeit geliefert. Mir ist es auch recht, wenn er die Tore nicht macht, sie aber vorbereitet", sagte Trainer Fasanelli.