Jubel in Rot-Weiß: TSV Sievern triumphiert dreifach

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Im Finale der Altsenioren (Ü40) lagen die Sieverner gegen die SG Wehden/Debstedt schon mit 1:3 zurück, schafften es aber noch die Partie zu drehen und siegten mit 5:3. Im Anschluss daran wurde die Partie der Altherren (Ü32) angepfiffen. Hier stand es nach 70 Minuten 1:1 und die Entscheidung musste im Elfmeterschiessen ermittelt werden. Die Routiniers von der Pipinsburg behielten die Nerven und gewannen das Spiel mit 4:3.

Zum Ende des Tages waren die Herren an der Reihe. Auch hier hatte sich der TSV Sievern für das Endspiel qualifiziert und ging gegen den TSV Hollen-Nord als Favorit ins Spiel. Die Mannschaft von Trainer Timo Franke nahm die Rolle an und bestimmte von Anfang an das Geschehen auf dem Rasen. Bereits in der siebten Spielminute setzte sich Justin Root gegen drei gegnerische Spieler durch und spitzelte den Ball an Hollens Keeper Julian Springer vorbei ins Netz. Danach kam der TSV Hollen-Nord etwas besser ins Spiel und auch durchaus zu Torchancen, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Hier zeigten sich die Sieverner cleverer: Ein Missverständnis in der Hollener Defensive nutze Justin Root kaltschnäuzig für seinen zweiten Treffer und brachte den TSV Sievern kurz vor der Halbzeitpause mit 2:0 in Führung (43.).

In der zweiten Hälfte verflachte die Partie und beide Teams rieben sich in den Zweikämpfen auf.„Wir haben unsere spielerische Linie etwas verloren und Hollen hat uns das Leben schwer gemacht“, sagt Trainer Timo Franke. Hollen-Nord wurde nun mutiger. Hannes Franetzki erlief einen Ball in die Schnittstelle der Sieverner Abwehr und verkürzte aus spitzem Winkel auf 2:1 (80.). Nun ergaben sich für den TSV Sievern viele Kontermöglichkieten, die sie aber zu nachlässig ausspielten. Die größte Chance auf die Vorentscheidung hatte der spielfreudige Jan-Magnus Ahrens, der das Kunsttück schaffte den Ball aus zwei Metern über das Tor zu bugsieren (86.). Rächen sollte sich die Fahrlässigkeit nicht mehr, die Sieverner brachten die knappe Führung über die Zeit und siegten verdient. „Nach dem Anschlusstreffer schwammen wir etwas, aber sind dafür umso glücklicher, dass wir das Spiel nach Hause schaukeln und den Tag perfekt abrunden konnten“, so Franke.

Nach dem Spiel nahm Kapitän Hendrik Mangels einen Scheck über 300 Euro und den Pokal aus den Händen vom Spielausschussvorsitzenden Martin Nolting und vom Kreisvorsitzenden Walter Kopf entgegen. Für Walter Kopf war es die letzte Siegerehrung, er hat sein Amt am Sonntag an seinen Nachfolger Thorsten Holz übergeben.

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