2024-06-06T14:35:26.441Z

Halle
Über den Hallenfußball-Titel in Heinsberg freut sich der Gastgeber Union Schafhausen. Bürgermeister Wolfgang Dieder (links) gratuliert. Foto: agsb
Über den Hallenfußball-Titel in Heinsberg freut sich der Gastgeber Union Schafhausen. Bürgermeister Wolfgang Dieder (links) gratuliert. Foto: agsb

Jörling "erlöst" Schafhausen mit dem 4:3

Union ist Hallenfußball-Stadtmeister von Heinsberg. Tolles Finale gegen das Überraschungsteam des FC Randerath-Porselen.

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Das Finale um die 39. Heinsberger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft zwischen Gastgeber Union Schafhausen und dem FC Randerath-Porselen hat für den wahrlich nicht guten Budenzauber an den Turniertagen entschädigt. In der Zwischenrunde gab es ein torloses Remis, was Jahrzehnte nicht vorgekommen ist.

Im Endspiel erwies sich B-Ligist Randerath-Porselen als „unbequemer“ Gegner. Beide Teams zeigten Respekt – und plötzlich ging die Post ab, es wurde das beste Finale seit vielen Jahren.

Schafhausen erspielte sich Riesenchancen, fand aber seinen Meister in Torwart Holger Schubert. Auf der anderen Seite hatte die Union Glück: Ein Lattenschlenzer verhinderte den Rückstand. Das 1:0 für Randerath-Porselen gelang dann dem überragenden Stefan Reinartz. Der Jubel im Randerather Lager hielt noch an, da traf Franz Florack zum 1:1. Doch Sven Regn drückte den Ball zum 2:1 für den Außenseiter über die Linie. Florack traf postwendend. Mitte der zweiten Halbzeit traf Marc Hotopp zum 3:2, der Unioner krönte eine bärenstarke Leistung mit seinem achten Treffer. Im Union-Lager atmete man durch, aber das Spiel wurde durch Stefan Reinartz wieder hochspannend. Über links zog er ab und ließ Keeper Alex Lüpges keine Chance. Beide Teams gingen hohes Risiko. Dann war der Jubel beim FC Union riesengroß, als Stefan Jörling den Ball unhaltbar zum 4:3 ins Netz setzte. In letzter Sekunde drehte Lüpges einen Ball um den Pfosten. Bürgermeister Wolfgang Dieder beglückwünschte beide Teams.

Im kleinen Finale hatte sich Titelverteidiger Dremmen mit 4:2 gegen Heinsberg-Lieck durchgesetzt. Dremmen scheiterte beim 0:2 im Halbfinale gegen Randerath-Porselen vor allem an Torwart Schubert. Heinsberg-Lieck gewann zwar in der Vorrunde gegen Schafhausen, zog im Halbfinale aber mit 0:3 den Kürzeren. Marc Hotopp trumpfte dabei mit zwei blitzsauberen Toren groß auf. Im Spiel um Platz 3 schienen einige Akteure übermotiviert zu sein. Insgesamt gab es zwei Platzverweise an den drei Spieltagen, die Spielleiter verhängten zudem einige Zeitstrafen.

In der Zwischenrunde gab es gleich eine Überraschung, Heinsberg-Lieck bezwang Dremmen 2:0. Nach dem 4:0 gegen Kirchhoven stand Heinsberg-Lieck im Halbfinale. Es folgte Dremmen, gegen Kirchhoven langte ein 2:0 Erfolg. In Gruppe B startete der FC Randerath-Porselen seine Erfolgsgeschichte: Das 0:0 gegen Schafhausen ließ aufhorchen, nach dem 2:0 gegen Karken stand man im Halbfinale. Zuvor hatte Schafhausen mit 2:1 gegen Karken gewonnen.

In der Vorrunde schien Schafhausen die Gegner aus der Halle zu fegen, bis man auf den alten Rivalen Heinsberg-Lieck traf. Der A-Ligist gewann 2:1 und als einziger Klub alle Vorrundenspiele. Gastgeber FC Union stand sicher auf Rang 2. Platz 3 in dieser Gruppe 1 ging an BW Kirchhoven. In Gruppe 2 überraschte Karken mit dem 4:3 gegen Dremmen. Karken wurde dann gegen Waldenrath-Straeten ausgehebelt (3:6). In dieser Gruppe überraschte der FC Randerath-Porselen.

Das Einlageturnier für Reservemannschaften um den Raiba-Cup gewann Schafhausen II im Finale gegen Waldenrath-Straeten II mit 2:0, Dritter wurde Oberbruch II (4:3 im Neunmeterschießen gegen Schafhausen III).

Aufrufe: 012.1.2016, 10:00 Uhr
agsb I AZ/ANAutor